Potential; Spiegelneuronen
23.3.10
Sehr geehrte Frau Birkenbihl,
ich habe heute die Seminaraufzeichnung ihres Vortrages "Viren des Geistes"
gesehen. Darin beschreiben Sie, unterstützt durch eine Skizze, zum Stichwort
"Potenzial" wie durch "Erziehung" die Anlage einer Person
bzw. deren Zugang zur Anlage auf ein Minimum beschnitten wird. Das hat mich
tief bewegt.
Ich kenne genau das Gefühl und werde auch bei anderen immer wieder das
Leiden gewahr, dass Teile nicht zugänglich sind. Manch einem - vor allem
Männern - sieht man das sogar an.
*Spiegelneuronen* - haben sie einen Extra-Tipp, wie man es vermeiden kann, diese
Erziehung an die eigenen Kinder weiterzugeben?
=========== es sind zwei aspekte wichtig:
1. je freier wir die kinder INNERHALB GEWISSER GRENZEN, DIE SIE UNBEDINGT AUCH
BRAUCHEN, entwickeln lassen (herausfinden, was wir nicht wissen, probieren ohne
angst etc.) desto weniger muß man hinterher reparieren. aber, weil sie
die spiegelneuronen erwähnen:
2. nur kinder, die sehen, daß sich erwachsene aus manchen MEMen befreien
können, werden sich später viel leichter tun, wenn auch sie gewisse
MEMe verändern wollen.
und: wenn man die kinder liebt, kann man ihnen ruhig einige "falsche"
MEMe mitgeben, sie werden sich gut entwickeln und auch umdenken lernen. wenn
man die kinder nicht liebt, ist es egal, wie gut die MEME gewesen wären.
liebe ist doch das wichtigste!
vfb
Mit liebem Gruß
Petra Dahms
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