Vom Gehirn-Besitzer zum
Gehirn-Benutzer 26.01.10
Sehr geehrte Frau Birkenbihl,
aufgrund des letzten Semesters in dem ich zwar meine Prüfungen bestanden
habe, aber danach einfach viel zu viel vom ge-PAUK-ten Stoff wieder einmal in
den Tiefen des Geistes verschwunden war, habe ich mir Gedanken über mein
Studium gemacht und darüber was ich eigentlich daraus mitnehme. Die Antwort
war, sie können es sich vorstellen bei dem ganzen PAUKEN, " Es könnte
viel mehr sein !". Zuerst hatte ich die Vermutung, dass ich mich einfach
besser organisieren müsste, um mehr Zeit zum PAUKEN zu haben. Worauf mir
ein guter Bekannter, zu Beginn des Semesters, das Buch von Martin Krengel "Der
Studi-Survival-Guide" an die Hand gab. Die bessere Organisation half mir
viele Zeitprobleme zu bewältigen, half mir aber nicht bei meinem eigentlichen
Problem. Martin Krengel fordert in seinem Buch aber auch auf, als eine Tugend
des Studenten, vieles altgewohnte wie z.B. die eigenen Lernmethoden zu hinterfragen
um neue effektivere Wege zu finden.
Da ich schon einmal in der Vergangenheit von Ihnen Frau Birkenbihl gehört
hatte, machte ich mich nach Ihnen im Internet auf die Suche und wurde auch sehr
schnell fündig. Auf der Wandzeitung von birkenbihl-insider fand ich den
Tipp mit den Büchern "Prüfungen bestehen" und "Intelligente
Wissens-Spiele" zu beginnen. Diese habe ich dann auch zu Beginn des Jahres
bestellt, gelesen und damit gearbeitet. Jetzt möchte ich natürlich
möglichst schnell vom Gehirn-Besitzer zum Gerhirn-Benutzer werden ! Mir
ist aber auch bewusst das dies nicht über Nacht geht und einige Zeit der
Einarbeitung verlangt. Sie schreiben in Ihrem Buch "Prüfungen bestehen"
das Gehirn müsse sich nach dem Schul-lernen(PAUKEN), erst wieder an das
gehirn-gerechte-lernen gewöhnen und veranschlagen eine Einarbeitungszeit
von ca. 6 Wochen. Da ich in 8 Wochen meine erste Klausur schreibe stellt sich
für mich jetzt die Frage, ob ich bis dahin genug mit ABC-Listen & KaWa's
lernen kann ? Da ich ungerne einfach wieder nur PAUKEN möchte. Über
eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
======== sicher, mit 6 wochen ist gemeint, daß es in dieser zeit bewußte
willensanstrengungen benötigt, bis das KaWa oder die ABC-liste quasi von
alleine zu entstehen beginnen. ich kenne einen musikdozenten an der JJ musikhochschule,
der nebenbei lehre und konzerten ein volles psychologie-studium absolviert und
75% der lernarbeit sind ABC.s und KaWa.s (natürlich selbige auch ÖFTER
zum selben thema u.a. details, die sich im laufe der zeit entwickeln.
dann beginnen Sie mit PRÜFUNG SPIELEN (im prüfungsbüchlein),
falls Sie keine mitspieler finden, schauen Sie im freundeskreis, oft sind freunde
genausogut geeignet, wenn das thema ein wenig interessiert. oder Sie spielen
alleine prüfung, indem Sie zu jedem abschnitt heute fragen formulieren,
die Sie eine woche später zu beantworten versuchen.
in den letzten tagen "pauken" Sie ein wenig: wenige konkrete zitate,
von denen man weiß, daß die "Pauker" sie lieben (haha),
aber auch die können SIe spannender lernen (z b. rückwärts, mit
dem letzten wort, dann dem vorletzten, letzten, etc. macht mehr spaß.
oder indem Sie es auf band (od. digital) aufzeichnen, in übertriebener
sprechweise und dann IM CHOR SPRECHEN, weil CHORSPRECHEN sehr gute auswirkungen
hat (s. auch trotzdem lernen, bietet an die 40 techniken...)
vfb
MfG
Dominik |