Nicht-Denken 16.01.10
Hallo, ich habe nur eine
ganz kurze Frage und hoffe, dass Sie die richtige Ansprechpartnerin dafür
sind. Lohnt es sich, Nicht-Denken zu lernen bzw. bringt das was? Und falls ja,
kennen Sie gute Literatur zu dem Thema? Selber habe ich nichts gefunden.
======= nicht-denken gehört zu den meditativen techniken. meditation ist
inzwischen nachgewiesenermaßen ausgezeichnet, je jünger mal ist,
desto besser für die entwicklung von körper (es stärkt z.b. das
immunsystem) und geist (weniger erregbar, bessere konzentration etc.). es gibt
grundsätzlich 3 arten der meditation:
1. die schweigende meditation fällt männern leichter (deshalb haben
sie diese art der meditation auch erfunden, haha), um beispiel das sog. SITZEN
im Zu-Zen-Buddhismus. es gab vor jahren ein exzellentes buch, daß Sie
im zweifelsfall sicher antiquarisch bekommen können; lassen Sie sich vom
titel nicht abschrecken, manager lesen relativ wenig und bücher für
sie sind nicht unbedingt "schwer" zu lesen. es gab mal eine buchreihe
(irgendwas) für manager, darunter, jetzt kommts:
MEDITATION FÜR MANAGER von einem, der fundiertes wissen besaß: Rupert
LAY,
2. falls Sie sich für MANTRISCHE meditation interessieren (da wird ein
mantram innerllich oder (halb-)laut wiederholt, empfehle ich Ihnen:
Eknatz EASWARAN: Mantram - hilfe durch die kraft des wortes.
3. die 3. art ist MEDITATIVES HANDELN, dazu gehört jede voll bewußt
aufgeführte handlung, vom spazierengehen bis zu was-immer. deshalb heißt
es im Zen-Buddhismus z.b.:
- meister, wie erlange ich erleuchtung?
- hast du deinen reis schon gegessen?
- ja.- geh, und wasche die schale.
eine der schönsten arten meditativen handelns kann KALLIGRAPHIE sein, deshalb
ist das in asien eine so hoch geachtete kunst, auch im asiatisch-arabisch-persischen
raum.
so, jetzt haben Sie nur noch die qual der wahl.
vfb
Vielen Dank!
Stefan |