Prüfungsvorbereitung
für Yogalehrer 20.12.09
Hallo Frau Birkenbihl, tja,
nun hab ich die Wandzeitung durchstöbert, bin aber mit meiner Frage noch
nicht weiter. Habe auch das Buch "Prüfungen bestehen" gelesen
und bin nun verwirrt,wie ich das nun auf mein THEMA umlegen kann.Ich bereite
mich auf eine Yogalehrer-Prüfung vor, in der viele Aufzählungen v.a.
mit Sanskritnamen etc. geübt werden müssen. Hab alles auf Karteikarten
geschrieben und hatte mich auf "PAUKEN" eingerichtet, was aber überhaupt
nicht funktioniert! Einen Vorteil hat die Sache, wir kennen die Prüfungsfragen!
Damit Sie mal ein einfaches Beispiel haben:Was sind die 7 Bhumikas:
1. Subecha = Sehnsucht nach Wahrheit
2. Vicharana = Rechte Befragung
3. Tanumanasa = Ausdünnen des Geistes
4. Sattwapati = Erlangen von Reinheit
5. Asamshakti = durch nichts berührt sein
6. Pardarthabhavani = sieht Brahman überall
7. Turiya = Befreiung
Vielleicht können Sie das als Grundlage für eine Beispiel-AUFBEREITUNG
nehmen. Denn von solchen Auflistungen mit Sanskrit und Bedeutung gibt es etwa
80 % zu lernen. Das was ich in Ihrem o.g. Büchlein gelesen habe, klingt
zwar plausbibel, aber irgendwie bin ich jetzt hilflos, wie ich eben mein THEMA
am besten und mit WELCHER Methode aufbereiten kann! Vielleicht können Sie
mir da nochmal kurz einen Anstoß geben! Damit ich wirklich gehirn-gerecht
lerne.
======== komisch, ich dachte, die technik für das fremdwörterlernen
(stichwort ETYMOLOGISCHE TÖPFE) wäre in diesem büchlein gewesen????
das ist doch ziemlich nahe dran, oder?
außerdem muß ich Ihnen eine etwas ketzerische frage stellen: warum
wollen Sie eigentlich mit einer ausbildung zur yoga-LEHRERIN beginnen, wenn
Sie selbst die dinge als SCHÜLERIN noch gar nicht gelernt haben? ist das
nicht ein wenig absurd??? Sie sind als lernerIn mit der fachsprache noch nicht
vertraut, aber sie wollen schon auf eine püfung hinarbeiten, die Ihnen
erlaubt, als GURU aufzutreten. früher hat man erst GELERNT und das WISSEN
eine weile aktiv angewendet, ehe man sich aufschwang, um es anderen beizubringen.
es galt also zu lehren, was man schon lange wußte/kannte/konnte, womit
man seit jahren vertraut war, nicht etwas, was man gerade erst vor kurzem gelernt
(oder in den meisten fällen sogar gepaukt) hatte.
ich habe mit dieser zielstellung ehrlich gesagt, probleme. es ist kein wunder,
daß wir immer mehr leute in allen möglichen bereichen haben, die
selbst nicht wirklich GELERNT haben, was Sie lehren wollen. sorry. aber
ich finde das nicht wirklich ok...
Vielen Dank für Ihre
Mühe und ich freue mich auf eine baldige Antwort.
====== ich bezweifle, daß meine antwort Sie sehr freuen wird, aber vielleicht
löst sie ein wenig nachdenklichkeit aus?
vfb
Liebe Grüße
Moni Unrath |