Erfahrungen mit Birkenbihl-Sprachkursen 12.2.09

Im Rhein-Main-Gebiet biete ich seit längerem Birkenbihl-Sprachkurse an. Dabei konnte ich einige positive Erfahrungen machen: Genau wie Kinder, die die Muttersprache lernen, beobachte ich im Unterricht, dass die Teilnehmer nach ein paar Wochen sprechen wollen, akzentfrei und mutig. Dies gilt nicht nur für den Unterricht, auch im Zielland machen dieTeilnehmer schnell die Erfahrung, dass das Sprechen in der Fremdsprache nicht schwer ist. Wenn jemand z.B. inItalien akzentfrei Italienisch spricht, trifft dies im Zielland auf Verwirrung. Es ist ungewöhnlich.
====== das habe ich in meinem buch besprochen und geraten, daß man einen zettel griffbereit hat, mit einer kurzen erklärung, daß man aufgrund einer bes. sprachlernmethode noch WENIG WISSE, dies aber sehr flüssig sagen könne und daß man bitte sehr LANGSAM sprechen möge, wenn wir nicht verstehen. so ein zettel hat sich ebenfalls in nunmehr über 25 jahren bestens bewährt!

Mit wenigen Lektionen kann während eines Meetings verstanden werden, was die italienischen Kollegen untereinander beratschlagen und auf Italienisch die eigene Meinung dazu geäußert werden. Eine Teilnehmerin wurde nach kurzer Lernzeit sogar für eine Einheimische gehalten.
===== auch das ist mir schon passiert, einmal in einem arabischen land und einmal in den niederlanden. das macht einen vielleicht stolz!!!

Weil der Lernfortschritt sehr schnell ist, das Lernen nicht schwerfällt, sondern Freude macht, höre ich oft nach der ersten Stunde "darf ich zu Hause weiter de-kodieren"?
===== ist das nicht wunderbar? wenn wir gehirn-gerecht vorgehen, produziert unser gehirn ein „dope“ (DOPAMIN) und das produziert das gefühl des weitermachen-wollens. großartig!

Nach wenigen Wochen fragen die Teilnehmer, ob sie eine Grammatikbenutzen dürfen. Freiwillig wird in ein Grammatik-Buch geschaut! Grammatik wird interessant, hat ihren Schrecken verloren.
===== super! bitte weitersagen!

Den Teilnehmern fällt es nach ein paar Lektionen leicht, selbständig eigene Fehler als Fehler zu erkennen und sich selbst zu verbessern. Dies ist meiner Meinung nach der Beginn von Sprachgefühl.
====== so isses indertat :-))))

Eine gute Erfahrung, für die Lernenden wie für den Dozenten!
===== das können wir laut sagen! gratulation und liebe grüße an Ihre schülerInnen!
vfb

Mit besten Grüßen,

Nicole Müller