Birkenbihl Junibrief Zukunftstauglichkeit 6.6.07 Hallo Frau Birkenbihl, im
neuen Birkenbihl-Brief fordern Sie die Leser auf, hier in der Wandzeitung Kommentare
über die Zukunftstauglichkeit zu schreiben. Hier zwei meiner Beispiele:
Als ich einen Beitrag für die Silberhochzeit meiner Schwester vorbereitete,
kam mir die Idee über die verschiedenen Autos dieser Jahre zu berichten.
Und weil ich nicht nur einen Rückblick, sondern auch einen Ausblick
geben wollte, kamen mir folgende Ideen, die ich allerdings nicht so ganz
genau in einen zeitlichen Rahmen gepackt habe: sagen wir in ca. 5 Jahren
wird es das "unfallfreie" Auto geben. Über Sensoren, wie
es sie heute schon beim Einparken gibt, werden Hindernisse gemeldet. Hier
fährt aber der Fahrer noch selbst. In 10 Jahren wird der Fahrer dann
völlig überflüssig sein, weil die Autos alles alleine machen.
Der nächste Schritt könnte sein, dass wir nicht mehr fahren sondern
fliegen, alle in unserem eigenen "Privatjet". Das hätte
den Vorteil, dass Autobahnen zurück gebaut werden könnten. Unsere Landschaft
wird wieder schöner... tja, und wer weiß, vielleicht beherrschen
wir in 25 oder 30 Jahren schon das beamen. Mein zweites Beispiel betrifft
unsere Arbeitswelt. Ich glaube, dass es in einigen Jahren gar keine Arbeitsverträge
mehr geben wird, so wie wir sie heute kennen. Jeder wird auf sich allein
gestellt sein, zum Einen weil Arbeitgeber sich nicht mehr festlegen wollen,
zum Anderen weil das Wissen immer spezieller wird, so dass mehrere Unternehmen
sich einen Experten "teilen" werden. Deshalb ist auch die derzeitige
Steuer- und Rentenpolitik zu kurz gesprungen. Da wird nämlich wieder
mal davon ausgegangen, dass alle brav wie bisher in einem "abhängigen" Arbeitsverhältnis
stehen und deshalb Steuern zahlen. Die Deutschen sind dessen aber schon
lange überdrüssig und es wird in Zukunft immer mehr Menschen
geben, die den Schritt zur Eigenverantwortlichkeit machen. Witziger Weise fallen mir
jetzt noch weitere Beispiele ein, von denen ich die Leser aber jetzt verschonen
will. Das zeigt aber: wenn man sich mit dem Thema beschäftigt wird man
richtig kreativ. Das war's für heute
aus Karlstein. Barbara Marohn |