REICHEN-Methode 13.4.07 Sehr geehrte Frau Birkenbihl!
Nachdem ich (schon vor Jahren) Ihre Bücher empfohlen bekommen habe, habe
ich mir nun selbst eines zugelegt: Stroh im Kopf? (46. Auflage) Ich selbst habe
die Ausbildungen zur Volksschullehrerin und zur Hauptschullehrerin absolviert
und Ihr Buch (daher) mit großem Interesse gelesen sowie be-HAND-elt.Nun
aber zum eigentlichen Grund meines Schreibens: Auf S. 96 (Abb. S. 294) sprechen
Sie über die REICHEN-Methode, die mir als Volksschullehrerin natürlich
sehr bekannt ist. Auch aus dem Grund, da ich mich selbst gerne mit autonomem
Lernen beschäftige. Wie Ihnen sicher bekannt ist, können bestimmte
Buchstaben (nicht Laute) in verschiedener Form ausgesprochen werden. Den meisten Kindern wird
noch dazu gesagt genau hinzuhören, um herauszufinden um welchen Buchstaben
es sich nun handelt. Auch diese Vorgehensweise ist aus den oben genannten Gründen
falsch. Leider ist es nicht nur die REICHEN-Methode allein, die fehlerhaft ist,
sondern auch eine Menge anderer Fibeln (Erstlesewerke). Zumeist sind es Lehrer,
die Kinder mit Sprachbehinderungen betreuen, die in diesem Feld besser Bescheid
wissen und ihren Unterricht daher gehirngerecht gestalten können. Ich hoffe, meine Anregungen
haben Ihnen geholfen. Elisabeth Gonter (Wien, 23 Jahre) |