Studentensyndrome 23. 1.07

Sehr geehrte Frau Birkenbihl Dieses Jahr hat es bei mir nicht geWEIHNACHTET sonder ge BIRKENBIHLt. Ich habe mir im itunes store ihren Vortrag zu Humor heruntergeladen, dann das Innere Archiv bestellt und die DVD "Genial lernen". Auch eine Kladde gabs (als Schweizer musste ich das Wort zuerst nachschldden, bevor ich wusste was das ist) Das Wort hatte null Chügeli!!!
Mit den KAW(G)As habe ich bereits für meine Studium aber auch Privat einiges wertvolles erarbeitet und entdeckt...
====== na, das ist doch ein toller einstieg...

Zudem möchte ich Sie ermuntern vielleicht mal etwas in die Richtung Studentensyndrom zu machen- Bis jetzt gabs ja viel für die Grundschüler. Ich hatte leider das Pech neuronal schnell zu sein (und ein Mann ;-)) und habs bis jetzt immer solala geschafft in der Schule - Thema Pauken ist nonsense- doch jetzt im Studium möchte ich das, was ich lerne auch dauerhafter wissen und etwas davon haben, nicht nur für die Prüfungen!
====== dabei ist es immer hilfreich zu wissen, was jemand studiert...

Das Problem ist der enorme Zeitdruck - es wird gefordert in 8 Fächern, Bücher mit ca 600-800 Seiten pro Semester gelesen zu haben... Es kann sehr demotivierend und langweilig sein, denn die Literatur ist zu 90% null Gehirn-gerecht präsentiert, ebenso die Vorlesungen und eigentlich sollte man das Wissen, nach dem Zeitplan der ETH schon intus haben, bevor man das Buch überhaupt gekauft hat.
====== wenn man lernt, bücher gehirn-gerecht auszuschlachten (z.b. aus dem infos WQS.e zu basteln) dann ist das „LESEN“ eine schatzsuche) und viel spannender, man merkt sich mehr und kann die WQS-fragen vor prüfungen nochmal durchgehen. dann noch eininge KaWa.s und das neue wissen „lagert“ ziemlich sicher, im kopf und und der kladde...

Ich studiere Umweltnaturwissenschaften, da funktionieren Modelle bauen als Lernschritt gut, doch ist auch enorm viel neues Fachwissen anzueignen. Wie würden sie das angehen?
======= eine technik, die etwas anspruchsvoller ist, aber sehr viel spaß machen kann ist DIALOGE zu schreiben, z.b. zwischen dem bürgermeister einer kleinstadt und dem umwelttechniker, der ihn überzeugen will, daß eine kläranlage letztlich billiger ist als keine, vielleicht in kombi mit bio-gas-produktion etc.... solche dialoge zwingen Sie, die infos zu durchdenken und praxisnah zu speichern, die sind dann später auch nach der prüfung verfügbar. es ist eine art trocken-praxis-training, fast schon ein halbes praktikum. wenn Sie das zu allen wichtigen teilthemen machen... ich habe solche dialoge geschrieben, um neue aspekte meiner lernmethoden zu dokumentieren und profitiere derzeit, weil ich einige davon in einen roman einbauen kann (was ich, als ich die ersten schrieb, noch nicht wußte, das ist jetzt SAHNE auf dem kuchen)...
vfb

ps übrigens bin ich am 9. juni in der schweiz (bitte unter TERMINE nachschauen)

Viele Grüsse

Claude Allaz