Strategien um nebenei zu Lernen 1.1.07 Frohe Weihnachten, sehr
geehrte Frau Birkenbihl! Ich habe dank Ihrer Unterstützung viele Ein-Sichten
gewonnen, einen Meistertitel (Baumeister) geschafft und erkannt, wie mein (ein)
Gehirn funktioniert. Da ich 4 Kinder habe, davon 2 Volksschulkinder, habe ich
die Möglichkeit, das heutige Lernverhalten zu beobachten. Ich habe einen
Bub (9 Jahre) und eine Tochter (8 Jahre), die die Schulbank drücken(müssen).
Die Kinder lernen in der Freizeit schnell, leicht, ohne Anstrengung, durch probieren,
spielen, pausieren, neu beginnen, einfach incidental. Die Schulpolitik dürfte
das aber nicht interessieren. Da geht´s immer noch frontal zur Sache,
die Hausaufgaben sind starre Arbeitsblätter. Da war mein größtes
Aha-Erlebnis, als ich verstand, dass konzentriertes Lernen nicht funktioniert, Da habe ich auch lange
gebraucht, um das zu akzeptieren, diese Erkenntnis stellte mein altes (anstrengendes)
Lernsystem komplett in Frage. Jetzt bin ich ein Meister des Nebenbei-Lernens.
Da Internet leistet gut Dienste (Googeln, Wikipedia), so nebenbei herumsurfen,
einfach mit der Fragestellung spielen, den Stoff zerlegen, neu organisieren,
farblich in ABC-Listen eintragen, Zetteln im Haus aufhängen, am Klo eine
Pinnwand aufhängen, passiv hören, dann am Ergometer laut lesen, und
wenn das alles anstrengend wird - aufhören, was anderes machen. Mit Gleichgesinnten den
Stoff zerreden, zerquatschen und neu interpretieren, einen Lehrer spielen. Alles
in Lockerheit und mit einem optimalen Zeitfenster. Kein Witz, aber wer so lernt,
der kann sogar denLehrern etwas neues beibringen. Danke für Ihre Anstrengungen,
diese Missstände zu beseitigen. ein frohes Weihnachten und ein gesundes und tolles 2007 er wünscht Peter Heinreich |