Eselsbrücke
23.8.06
Hallo Frau Birkenbihl, ich
nutze z.Zt. meinen Urlaub u.a. dazu, ihr Buch "Stroh im Kopf" erneut
durch zu arbeiten.
====== ich hoffe, Sie haben eine neuere Ausgabe, wir liegen derzeit bei 45 bzw.
46...
Zufällig(?) stoße
ich auf Ihren Kommentar zum Thema Eselsbrücken. Heißt das denn jetzt,
dass Sie das, was Sie in dem Buch geschrieben haben heute als falsch oder überholt
ansehen?
======== all das ist seit einigen ausgaben NICHT MEHR IM BUCH.
Gibt es bessere Möglichkeiten
sein Gehirn zu trainieren?
====== man kann mnemotechnische spielchen als TRAINING für den geist durchführen.
da habe ich gar nichts dagegen. desweiteren hilft die technik des eselbrückenbauens,
um schwierige NAMEN zu lernen, auch dagegen ist nichts einzuwenden, egal ob
dies NAMEN von menschen sind, die man kennenlernt, oder von ländern, städten,
flüssen etc. natürlich ist das basteln von eselsbrücken
gutes hirn-training, es ist eine form des assoziativen denkens und das könnnen
wohl die meisten von uns verbessern. das einzige, wogegen ich seit vielen jahren
wettere ist das gedankenlose pauken von daten, fakten, formeln mithilfe
von eselsbrücken statt zu versuchen, das zu lernende zu begreifen! und
das ist leider immer noch die REGEL an unseren REGELSCHULEN, sowohl bei schülerInnen
als auch bei lehrerinnen kursiert das vorurteil, daß es nur so ginge.
und das ist falsch (vgl. intelligente wissens-spiele, trotzdem lernen (für
leute, die wenig lesen wollen, denn es ist eine TEIL-menge von) trotzdem LEHREN.
auch die doppel-DVD.s genial lernen & lehren zeigt andere wege auf. wie
gesagt: wer eselsbrücken nicht mißbraucht, um begreifen zu vermeiden,
kann damit viel gewinnen. es gibt NAMEN und zahlen, die uns (noch) nichts sagen,
da können eselsbrücken helfen, solange sie nicht selbstzweck im business
des lernens werden...
vfb
Es grüßt
Jörg Markus Hell |