Dauerredner 3.8.06

Hallo Frau Birkenbihl, ich habe wieder Ihr Buch über Kommunikation gelesen u. auch meiner Tochter weitergegeben. Eine Frage bleibt mir aber: wie gehe ich mit "Nicht-Kommunk."um? Also z.B. da erzählt ein Mensch: "mein Bruder aus Münster er ist Ingenieur bei dieser großen Firma wie heißt sie noch gleich Siemens oder Lurgi war viel im Ausland für diese also der hat in seinem Garten..."usw. usw. ohne Komma und Sinn. Ich möchte schreien u.weglaufen oder sagen "Stop, Sie sind so uninteressant! Ich möchte Ihnen nicht weiter zuhören" Was ist da eine gute Vorgehensweise? Es wäre mir eine GROSSE Hilfe damit richtig umgehen zu können.
======= menschen, die ohne punkt und komma reden, sind unfähig, das WESEN-tliche an zusammenhängen, geschichten etc. zu ERKENNEN. daher werten sie alles als gleich wichtig, was für menschen, die sehr wohl das WESEN-tliche erkennen können, furchtbar ist. aber man kann hier nur wenig tun, einige möglichkeiten.
1. die neue DVD zum genialitäts-training mittels ABC ist vor 3 wochen erschienen. Sie enthält ein training, das hilft, das WESENT-liche erkennen zu lernen. in der schule haben viele nur pauken gelernt, nicht aber differenziert wahrzunehmen oder zu denken. daber das kann man (bis zu einem gewissen grad) nachholen. vielleicht könnten Sie mit menschen, denen Sie OFT begegenen MÜSSEN, dieses genialitäts-training gemeinsam angehen???
2. stellen Sie zwischenfragen, die dinge klarer stellen, wenn er/sie etwas wichtiges berichten muß. ansonsten, konzentrieren Sie sich vielleicht auf die aussprache oder auf die körpersprache, solange Sie aus höflichkeit zuhören MÜSSEN.
3. meiden Sie ansonsten solche menschen, wo möglich, denn hier werden wirklich zeit, nerven und kraft VERGEUDET, denn so jemand redet genauso gern an jemand anderen hin wie an Sie, aber Sie könnten mit der zeit sicher besseres anfangen...sorry, aber mehr kann ich Ihnen nicht bieten...
:-)
vfb

Freundliche Grüsse an Sie
rg.

10. August 2006
Hallo, ich versuche damit folgendermaßen fertig zu werden: schalte mein "Höflichkeits-Programm" aus und falle, sobald mir irgendetwas zum Gesprochenen einfällt, ins Wort. Möglicherweise solange, bis ich auch ein paar Sätze dazu sagen darf (nicht locker lassen!). Denn "jemanden zuquatschen" ist mindenstens genauso unhöflich wie jemandem ins Wort zu fallen! Meiner Erfahrung nach kann das etwas Bewegung ins "Gespräch" bringen.
mfg
NW