Banalitätstest
9.5.06
Liebe Frau Birkenbihl, eigentlich
war ich auf der Suche nach türkischen de-kodierten Texten. Ich meinte,
die irgendwo auf ihrer Seite schon mal gesehen zu haben? Vielleicht erinnern
Sie sich wo?
======== unsere red. teilt mir mit, Sie würden es unter nr. 16 in der TEXT-schublade
finden
Jedenfalls bin ich dabei
auf Ihren Banalitäts-Test gestoßen. Ich kann ihn komplett so unterschreiben.
Alle Sätze, die Sie nicht weggeworfen haben empfinde ich als ausgesprochen
lehrreich.
===== und es waren so manche dabei, die ich im ersten ansatz im hohen bogen
weggeworfen hätte....
Beim ersten Beispiel: "Lehne
nicht gleich alles ab, wenn es dir im ersten Ansatz nicht gefällt."
Bin ich über das Wort "Warum" gestolpert. Die Frage Warum richtet
sich ja immer in die Vergangenheit.
====== spannender aspekt...
Wenn mich ein Pfeil getroffen
hat, was nützt es mir dann, wenn ich analysiere, warum er mich getroffen
hat, aus welcher Richtung er kam usw.
===== wenn ich mich aber frage, warum viele einzelhändler über schlechte
umsätze klagen und gleichzeitig so wenig tun, um kunden bzw. kundinnen
zum kaufen zu animieren, indem sie geschlechtsspezifischer vorgehen...? so eine
frage ist doch sinnvoll, oder? (die stelle ich gerade in vorbereitung auf das
seminar in magdeburg demnächst, wo wir aufzeigen wollen, daß service
ein marketing-faktor ist, kein kosten-faktor!)
Ich möchte deshalb
vorschlagen, lieber zu Fragen: "Wozu könnte mir dieser Ansatz dienen?"
oder "Was kann ich daraus lernen?"
====== formulieren Sie nach herzenslust um. ich persönlich mag die warum-frage,
weil sie meinen geist wachmacht. aber wer sie nicht mag, kann das heikle wörtchen
warum ja umgehen (schrieb ich schon 1879 in meinem buch "psycho-logisch
richtig verhandln).
Diese Fragen sind lösungsorientiert
und helfen, meiner Meinung nach, eher diesen Test zu bestehen.
======= frauen haben mehr probleme mit dem wort WARUM als männer, in diesem
punkt denke ich wohl eher männlich. damit will ich darauf hinweisen, daß
männer die frage ebenfalls als nicht so wichtig erachten, falls Sie darüber
im seminar sprechen wollen (da Sie ja seminarleiterin sind).
Für die Anregung zum
Text vielen Dank. Das ist auf alle Fälle eine gute Idee, die man auch Skeptikern
gegenüber ihrer Lern-Spiele anbieten kann.
======= deshalb habe ich sie ja entwickelt. nachdem sie mir selbst so geholfen
hat, konnte ich damit auch die skeptiker im seminar überzeugen, sich die
sachen zuerst einmal anzuhören und erst in einigen tagen endgültig
zu entscheiden...
vfb
Sonnige Grüße
Barbara Marohn |