Jungen+Mädchen - wie sie lernen 8.5.06

Hallo Frau Birkenbihl! Ich bin mitten in der Vorbereitung meiner Zwischenprüfung zum Thema: Geschlechtsspezifische Unterschiede beim Lernen. (Siehe auch WZ-Beitragvom 13.3.06)
======= sorry, ich kann beim beantworten der wandzeitung nicht in alte beiträge hineingehen (habe oft internet-probleme und will auch nicht surfen, während ich arbeite, und wz-antworten sind auch ARBEIT).

Dabei kommen Ihre genialen Vorträge zum Thema bei mir ständig zumEinsatz - passiv/aktiv hören.
======= aha, als verfechterin von passiv hören freut mich das...

Nun zu meiner Frage: In Ihrem 3. Vortrag zum Thema, in Karlsfeld 2005, nennen Sie den Namen "Thorndike" und machen die Bemerkung, dass Lehrer diesen Namen kennen müssten, aber meistens das falsche dazu präsentiert bekommen. Würden Sie mir dies bitte etwas näher erläutern?
===== wenn Sie mit suchbefehl in der wandzeitung suchen, die frage wurde kurz nach dem vortrag in der wz gestellt UND VON MIR BEANTWORTET. da ich nicht schnell mal surfen kann, kann ich ihn nicht holen, aber ich habe die frage schon beantwortet. (bitte den beitrag mit der ROTEN ÜBERSCHRIFT mal lesen. danke).
++++ Die Frage damals war auch von mir:-)) Allerdings habe ich damals immer noch nicht ganz begriffen, worin der Unterschied liegt zwischen dem, was die Lehrer bzgl. Thorndike vermittelt bekommen und dem, was sie wissen sollten. Ihre Antwort zu meiner erneut gestellten Frage macht mir diese Zusammenhänge nun aber deutlich. Entschuldigen Sie, dass ich zwei Anläufe brauchte.
======= das ist schon ok. NACH-fragen ist immer erlaubt. die lehrer wissen in der regel zuwenig über seine praxis-orientierte LEARNING-BY-DOING einstellung. zumindest nicht, wenn man ihr DARÜBER-REDEN-verhalten betrachtet...

Dann wird in den Lehrbüchern "Thorndike" immer den Behavioristen zugeordnet, bei Ihnen habe ich aber den Eindruck, dass Sie das für falsch halten; Sie nennen Thorndike eher in einem Atemzug mit McDougall u.a., die vor den Behavioristen aktiv waren.
====== aber sie waren vorläufer und gelten als WEGBEREITER des behaviorismus.,

Ich würde mich freuen, wenn Sie auch diesen Tatbestand etwas näher erläutern würden.
======== ok, kurz, das WESEN-tliche:
1. THORNDIKE war ein verfechter des LEARNING BY DOING...
2. er meinte jedoch tatsächlich die behavioristischen prozesse (reiz-reaktion)
3. laut THORNDIKE kommt ERFOLG nur, wenn STABILE REFLEXE aufgebaut werden (heute sprechen wir von NERVENBAHNEN) also ist er nach wie vor hochaktuell.
4. da lehrer zuviel dazu neigen, verhalten über worte zu „vermitteln“ (sie reden mehr über das procerede, das dann als hausaufgabe geübt werden soll, statt genug verhalten im unterricht zu TRAINIEREN, so daß auch kinder aus bildungsfernen haushalten eine faire chance haben), wäre THORNDIKE für sie von wichtigkeit...hoffe, das hilft derweil??
++++Danke, s.o.
vfb

++++ Hier noch eine Frage bzgl. Ihres Vortrags "Jungen -Mädchen : Wie sie lernen!" Dort machen Sie den Haarnadeltest und verweisen auf Ihre Internetseite b...institut. Auch geben Sie das Passwort dazu an. Im DVD-Beitrag kann man aber nicht sehen, wie Sie dieses Passwort schreiben. Ich habe nun also wiederholt versucht, hinter den Ordner zu kommen, aber es gelingt mir nicht. Da ich aber sehr gerne 1. die Auswertungen zum Test und 2. Ihre KaWas/KaGas zum Thema sehen würde, bitte ich Sie um das richtige Passwort.
======= ja, weil der kameraman betreff overhead so viel mist gebaut hat (war nicht der normale). ich leite Ihre frage an jemanden, der sie beantworten kann, bin auf den sprung zuu einer 3 wochen-seminarreise, damit Sie nicht so lange warten müssen, habe die älteren paßwörter für SEMINARE auch nicht im kopf. aber Sie werden antwort bekommen...

Am Wochenende habe ich mir übrigens Ihre DVDs zum 35. Berufsjubiläum angeschaut (hier hatte ich mit dem Passwort keine Probleme, danke) Da habe ich festgestellt, dass es mit meiner Zukunftstauglichkeit nicht weit her ist. Das wird sich ab heute ändern!!!!
======== tja, das ist ganz normal, deshalb habe ich dieses seminar ja gemacht! die jubiläums-seminare alle 5 jahre sind immer wegweisend!

Herzlichen Dank für die tollen Vortäge, herzlichen Dank für die Geschenke (Tipps für die Zukunft). Besonders interessiert haben mich Ihre Vorschläge zum Thema Franchise (wer gibt dort detailliertere Info?) und zum Nachhilfe-Vorhaben. Sowas käme für mich in Frage, wenn ich mein Studium beendet habe (nächstes Jahr). Bartering hört sich auch sehr gut an. Ich wohne in einer kleinen Stadt und könnte mir vorstellen, dass Bartering sekundär dazu führt, "die gute alte Nachbarschaft" wieder aufleben zu lassen, dass die Bänke vor den Häusern nicht mehr nur mit Blumen dekoriert werden, sondern wieder zu Gesprächen einladen. Ich freue mich auf Ihre Antwort
===== s. oben
:-))
vfb

MfG
Annegret Krüppel