Spiegelneuronen 4.4.06 Liebe Frau Birkenbihl, soeben
hatte ich eine Erkenntnis zum Thema Spiegelneuronen. Die Spiegelneuronen im
Gehirn erzeugen den gleichen Effekt, egal ob ich etwas tue, ob ich mir vorstelle
ich täte etwas oder jemand anderes tut etwas, richtig? Dann ist der sogenannte
Futterneid ja nicht weiter verwunderlich. Sobald ich jemanden essen sehe, fangen
die Spiegelneuronen wahrscheinlich an zu schießen. Womöglich fließen
auch direkt Magensäfte. Kein Wunder also, dass ich mitunter Lust auf Essen
bekomme, obwohl ich mich vielleicht gerade erst satt gegessen habe. Oder ich sehe beim Bäcker
die leckeren Törtchen und sofort stelle ich mir vor, wie lecker die schmecken
würden. Also sind die Spiegelneuronen "Schuld" am Übergewicht? Und wie kann ich den Spiegelneuronen
dann beibringen, dass sie das schießen in dem Fall sein lassen sollen? Vermutlich durch die bewußte
Enscheidung: ich habe jetzt keinen Hunger, höchstens Lust. Ich brauche
jetzt kein Essen. Spannend. Würde mich
interessieren, was Sie und auch andere Insider darüber denken. Sonnige Grüße |