Juristische Schriften dekodieren 24.2.06 Liebe Frau Birkenbihl, in
den letzten Wochen habe ich ihre Werke reihenweise verschlungen, nachdem ich
merkte, dass Mind-Mapping & Co. mich nicht zum Erfolg führen würden.
Beginnen werde ich ab morgen mit Ihrem "Spanisch für Einsteiger",
nachdem ich mir alle theoretischen Kenntnisse zum Erlernen einer Sprache angelesen
habe. Mit Genuss habe ich den Vortrag in Landsberg auf DVD gesehen, wobei mir
dieser nochmals die Sicherheit gab, dass Ihre Lernmethode erfolgsversprechend
ist. Dennoch würde ich gerne das Augenmerk auf Jura lenken. Eingangs erwähnte ich,
dass Mind-Maps mA völliger Humbug (subjektives Empfinden) sind, da ich
damit zwar den Lernstoff zusammenfasse, allerdings mE nach nicht die neuronalen
Netze aufbaue, um sie nachher zu nutzen. Fürwahr, die Stofffülle
bereitet mir Schwierigkeiten. Ich kenne ihre Ansätze (KaWa, ABC-Listen)
und arbeite auch gerne und effektiv damit. Allerdings würde ich gerne wissen,
ob die Lernvariante des Sprachenlernens zumindest partiell auf das Lernen umfangreichen
Lernstoffes transponierbar wäre? Also beispielsweise das Aufsprechen von
Zusammenfassungen auf Band, wobei man unterstützend gehirn-gerechte Musik
hinterlegen könnte. Dabei würde man die
Zusammenfassungen nachsprechen, oder die "informellen" Wege mithilfe
der eigenen Stimme mitgehen. Zum Abschluss könnte
man das Gehörte wiederum versuchen gedanklich oder schriftlich zu fixieren,
indem man eine Zusammenfassung der Zusammenfassung erstellt. Dem Dekodieren entspräche
hierbei die Translation oftmals verzwickter juristischer Sachverhalte in "gepflegtes"
Deutsch. Fürwahr ich bin mir
über das krasse Abweichen von der Birkenbihl-Methode im Klaren, allerdings
wäre es gewinnbringend für mich, wenn Sie mir dazu Auskunft gäben,
ob die übernommenen Lernmodule erfolgsversprechend sind. Denn das 50- fache Wiederholen
einer Definition - wie angeraten in einem anderen Buch. Verzeihen Sie, denn ich
ging literarisch fremd;-) Kenne deinen Feind! - halte ich, gelinde gesagt, für
äußerst dämlich. Folglich wollte ich mehr
ans Unterbewusste delegieren. G. M. |