ABC-Listen und Assoziativ-Ketten 23.1.06

Hallo Frau Birkenbihl, bezüglich Ihrer ABC-Listen betonen Sie stets, dass man mit den Augen über die Buchstaben am linken Rand fahren solle, bis einem zu einem beliebigen Buchstaben ein Begriff einfalle. Dabei ist mir aufgefallen,dass es mir leichter fällt, wenn ich diese Regel nicht befolge. Stattdessen assoziiere ich mehr Wörter, wenn ich bei dem vorigen Begriff bleibe. Mit ihm kommen mir gleich mehrere Gedanken in den Kopf, die mit dem Thema in Zusammenhang stehen (z.B. Begriffe, die in dem vorher gelesenen Text zusammen erklärt wurden). Und diese Begriffe muss ich dann nur noch alphabetisch einordnen.
====== das ist richtig. ich habe jahrelang davon nichts gesagt, weil ich der meinung war, daß jede/r das automatisch macht, bis ich erfuhr, daß viele es nicht tun. das nenne ich die laterale arabesque (birkenbihl-briefleser kennen sie bereits) - wenn wir z.b. bei zebra an afrika und foto-safari denken und uns jetzt das nashorn, der elefant, der löwe, die antilopen etc. einfallen. wenn die kleine assoziative kette abbricht, gehen wir jedoch mit den augen wieder "wandern" (weil wir das ABC ja nicht systematisch von a nach z durchkämmen wollen). wenn uns nun beim S das schwein einfällt, könnte die nächste kleine assoziativ-kette starten, diesmal zu haustieren/bauernhof (kuh, hühner, enten, ziege etc.) also ist die anweisung zu WANDERN der gegenpol zu dem sturen "abarbeiten" von A bis Z, das schließt natürlich nicht aus, daß wir an bestimmten stellen assoziative schleifen spielen, bis diese auslaufen. alles klar?

Mache ich da irgend etwas falsch oder kann ich mit meiner Technik so fortfahren?
===== Sie machen es GOOLDRICHTIG!
vfb

Schonmal vielen Dank im Voraus.
Arne Geffert