Erkenntniswiedergabe in einer Klausur 17.12.2005

Guten Tag Frau Birkenbihl! Wie wohl schon üblich, hier in der Wandzeitung, möchte ich erklären dass ich Ihre Arbeiten im Bereich des Lernen sehr schätze (speziell Ihre Methode des Sprachen lernens halte ich für mich persönlich als die einzige, die mir helfen kann meine Deffiziete in diesem Bereich auszugleichen) und dies auch der Grund ist warum ich immer wieder hier in der Wandzeitung vorbei schaue!
======= danke. ich glaube, daß aussagen unserer anwenderInnen allen immer besonders viel bedeuten, deshalb freuen sie mich besonders.

Nun zu meiner Frage: Im Deutschunterricht analysieren wir zur Zeit Filmkritiken und auch bereits schon eine Klausur geschrieben. Mein Problem war, wie mir schon früher immer wieder auffiel, dass ich in kurzer Zeit sehr viel schreiben soll. Ich denke gern lange über Texte nach und versuche meine Erkenntnisse in schriftlicher Form gut zu präsentieren. Jedoch bleibe ich oft schon in der Einleitung meiner Texte hängen. Daraus ergibt sich dass ich zwar ein gutes Verständnis durch die Arbeit mit dem Text erwerbe, diese jedoch nicht wiedergeben kann weil mir die Zeit und der "Fluss" fehlt. Kennen Sie eine Methode, welche mir behilflich sein kann, schnell meineGedanken schriftlich festzuhalten? Ich halte assoziatives Schreiben schon für hilfreich um flüssig durchschreiben zu können, jedoch kann ich dies nur bedingt in einer Klausur tun - da sich nicht jede Assoziation mit der Thematik beschäftigt. Gibt es noch weitere Übungen? (Ich hoffe meine Problematik verständlich gemacht zu haben)
======= 1. wenn Sie mit ABC-listen beginnen, halten Sie die wichtigsten gedanken fest, ohne gleich FORM-ulieren zu müssen.
2. wenn Sie ein, zwei schlüsselbegriffe herausgreifen und diese mit einem KaWa "bearbeiten" (sehr schöne beispiele finden Sie in meinem büchlein "intelligente wissens-spiele" (unter 10 euro), dann beginnt das eigentliche thema sich in Ihnen zu entwickeln.
3. schreiben Sie den hauptteil jetzt, lassen vorne aber 1 seite für die einleitung frei. die sollte man nämlich immer erst schreiben, wenn das hauptwert fertig ist. deshalb beginne ich bei büchern die einleitung immer nur zu skizzieren, FORM-uliert wird sie erst am ende. früher schrieb ich so manche einleitung sieben, acht mal um, während das buch sich entwickelte. das ist bei einem aufsatz dasselbe, wenn auch eine nummer kleiner...
am besten testen Sie die methode und trainieren (alle methoden bedürfen des trainings) beim fernsehen (oder DVD gucken, es gibt auch sehr schöne fach-DVD.s, z.b. BBC exklusiv sachthemen etc.). beim gucken ABC anlegen, dann KaWa. dann haupttext FORMulieren, dann einleitung. wenn Sie das 10 - 20 mal hinter sich haben, können Sie es in schule und beruf auch einsetzen. aber nur eimal lesen und ab jetzt beherrschen, das geht nur bei extrem einfachen techniken und Ihre frage zielt schon auf etwas komplexeres...hoffe, damit geholfen zu haben?
vfb

MFG
Ch. Kreide

Für eine Antwort wäre ich Ihnen verbunden, da ich diese Sache michschon seit längerem frustiert!