Wie sinnvoll ist Nachhilfe? 29.11.05
 
Liebe Frau Birkenbihl, meine Tochter (13 Jahre) hat seit einiger Zeit Probleme mit den naturwissenschaftlichen Fächern und ich überlege, ob sie Nachhilfestunden bekommen soll.
Nachdem ich mich nun näher mit dem Thema beschäftigt habe, bin ich mir gar nicht mehr sicher, ob Nachhilfe immer so sinnvoll ist: Studien zufolge haben Nachhilfeschüler zwar bessere Noten, aber nur wenn die Lerndefizite überschaubar sind. Und die Schüler können offenbar ihre Hausaufgaben trotzdem nicht selbstständig erledigen.
========= genau. auch das spiegel spezialheft stellte vor zwei jahren fest, daß nachhilfeschülerInnen kein bißchen besser selbständig lernen, weil sie meist unter aufsicht PAUKEN statt wirklich zu lernen. solange aber weder begreifen noch nachdenken thema der sog. hilfe sind, ist es keine große hilfe...


Deshalb meine Frage: Was halten Sie von Nachhilfe? Und wie müsste Nachhilfe gestaltet werden, damit sie wirklich effektiv ist?
======= wir planen gehirn-gerechte nachhilfe, müssen aber erst in paar pilot-projekte fahren, können also erst zum frühejahr/sommer 2006 mehr sagen. aber wenn eltern helfen wollen, dann wären die aktiv-ABC.s mit KaWas.s (vgl. "intelligente wissens-spiele) plus WQS zu den themen im lehrbuch (vgl. vor allem mein e-book zu wqs (unter aktuell) zwei wichtige maßnahmen, hinzu käme das zitate-spiel (s. "mehr kopf-spiele" wobei das intenet extrem hilfreich sein kann. mit diesen drei techniken allein kann schon eine menge bewirkt werden! Sie wissen ja, pauken heißt (nach prof. LANGER, Harvard) verschlossene "pakete" zu "schlucken", echtes lernen öffnet dieselben, so daß man sieht, was sich darinnen befindet... hier können aufgeweckte eltern sehr viel tun, um mit den kindern (am besten in kleinen gruppen) gemeinsam mitzulernen. gerade naturwissenschaftliche fächer sind für viele eltern neuland, man könnte also wirklich gemeinsam einiges ent-DECKEN, das könnte sehr viel freude machen und zeigen, daß lernen extrem spannend sein kann...
vfb