vfb prognostiziert die Zukunft 30.8.05

Liebe vfb, irgendwo in der Wandzeitung stand einmal, daß Sie so manches viele Jahre im voraus prognostiziert hatten. Ich kann die Stelle jetzt nicht mehr finden, aber ich möchte Ihnen mitteilen: Als ich das damals las, war ich gerade kurz zuvor auf Ihren Auftritt im Internet gestoßen und bezweifelte das ein wenig. Inzwischen habe ich einige Ihrer älteren Mitschnitte gesehen (auch solche, die nur Anwesende Seminarteilnehmer kaufen durften) und war wirklich erstaunt, wie unglaublich akkurat Sie tatsächlich manches prognostizieren. Seither läßt es mich nicht mehr los, ob ich fernsehe oder in wissenschaftlich-technischen Fachzeitschriften lese - immer wieder stoße ich auf solche Überraschungen. In der letzten Woche sogar dreimal! Frage: Wie machen Sie das eigentlich??
====== seit ich 1969 durch alvin TOFFLER auf sein konzept des ZUKUNFTs-SCHOCKs gestoßen war begriff ich drei dinge: erstens: nur wer sich nicht vorab intensiv mit der zukunft beschäftigt, kann (und wird!) den zukunfts-schock erleiden - mit sicherheit. zweitens: eine der wichtigsten quellen zum verständnis der zukunft ist die vergangenheit, also begann ich mich erstmals für geschichte zu interessieren (in der schule hatten wir außer jahreszahlen nicht viel erfahren, vor allem nicht, wie immens wichtig es ist, einen historischen überblick zu erhalten, um die gegenwart zu begreifen und besser für die zukunft gerüstet zu sein. drittens: es gibt drei menschengruppen, die die zukunft vorwegdenken: wissenschaftler und futurologen (wie TOFFLER) , aber auch sf (science-fiction) autoren der art, die das SCIENCE in science fiction ernst nehmen und wissenschaftlich-technische errungenschaften in die zukunft extrapolieren... nun, das alles beschäftigt mich seit nunmehr über 36 jahren - ist es da ein wunder, daß ich die zukunft besser einschätzen kann, als leute, die es nicht tun? in ihrem buch "wettlauf um die zukunft" sagten die autoren (HAMEL + PRAHALAD) vor einigen jahren, daß der normale manager weniger als 1% seiner arbeitszeit mit der zukunft beschäftigt ist. und Joel BAKER, ein amerik. zukunftsforscher meint: da wir den rest unseres leben in der zukunkt verbringen werden, sollten wir einen größeren teil unserer gegenwart auf sie verwenden. recht hat er.
vfb