Sprachenlernen mit eng./deutsch Bücher? 24.8.05

hallo, ich hab ne frage. ich hab mir Bücher gekauft die auf der einen seite englisch sind und gegenüber Deutsch bringt das was, wenn man 2 mal Deutsch und 2 mal Englisch liest, also bis man das Englisch e sehr gutversteht.
======== klar. da muß man herumprobieren, was einem gefällt und gut tut. ich möchte Ihnen zwei tips anbieten:
1. weil ich immer auch schreibübungen machen will, hasse ich es , wenn zweisprachige bücher die FREMDE SPRACHE links präsentieren und die deutsche auf der rechten buchseite. man kann von "ganz drüben links" zum heft schlecht sehen, insbesondere bei kleiner schrift. also kaufe ich mir lieber ZWEI ausgaben desselben buches und lese in beiden abwechselnd bzw. parallel (dabei numeriere ich die absätze des ersten kapitels und passe gut auf, weil übersetzer schon mal absätze auseinanderreißen oder zusammenfügen, was theoretisch unzulässig wäre). das erste kapitel fällt ja noch am schwersten. ich empfehle seit jahren, romane (odr sachbücher) statt kurzgeschichten zu lesen (s. mein buch "sprachenlernen leichtgemacht") wei jeder autor (und übersetzer) in den ersten 10 seiten sein lieblingsvokabular vorgestellt hat. danach wird es immer leichter, auch weil man das thema oder die story und die wichtisgen fakten (personen) kennt, so daß man immer besser weiterlesen kann!. wenn ich dann abschreiben will, übe ich immer nur mit textstellen auf der RECHTEN buchseite, die direkt nebem meinem heft liegt.

2. wenn das lesen langsam immer leichter wird, schlagen Sie auf keinen fall jedes wort nach (im paralleltext oder wörterbuch), das Sie nicht verstehen. die regel lautet (wie wenn Sie deutsche texte lesen): solange der sinn ankommt und Sie wissen, wovon die rede ist, kann ruhig mal ein MOT unbekannt sein, und trotzdem verstehen Sie (wiewohl ich das wort "wort" gerade auf französisch hineingeschmuggelt hatte). nachschlagen nur, wenn Sie merken, daß Sie "schwimmen" oder einen satz absolout nicht kapieren. das macht das lesen weit flüssiger und so lernen Sie viele wörter indirekt (incidental learning) wie einst in der muttersprache auch. da haben sie die meisten wörter in sinnzusammenhängen gelernt, nicht aus textvergleichen oder wörterbüchern.viel spaß beim lesen!
vfb

Julian Laub