Mit der Angst leben (Hand
in Hand)?!?! 16.7.05
Hallo Frau Birkenbihl, da
in einem Leben ständig große Entscheidungen getroffen werden wollen
(so auch bei mir), tue ich mir doch bei einigen sehr schwer!!!
Ich lebe seit einigen Jahren mit ein paar EIGENarten, die für
viele sehr unverständlich sind! Ich bin sehr vorsichtig, habe Angstzustände
und bin nicht in der Lage, mein Auto auf mehr als 100 Metern zu verlassen. (Schreit
nach Phobie o.Ä.)
Sie können sich ja vorstellen, wie Frauen auf so was reagieren.:-) Behandlung
hin, Behandlung her; hat bis heute leider nichts gebracht!!?! Meine Freunde
und Verwandte wissen nichts bzw.nicht wirklich viel davon!
======= es gibt immer mehr deutliche indikationen dafür, daß es sich
hier um fest gebahnte nervenbahnen handeln könnte, die mit ein wenig psychologie
nicht einfach so wegzudenken sind. man ist noch nicht sicher, aber hier scheinen
die GENE stark mitzuspielen. man kann die symptome etwas abmildern (vor allem
in der öffentlichkeit) aber kaum mehr. hier könnte man AKZEPTIEREN
müssen. es gibt übrigens einen krimi, in den ich zufällig gestern
"hineinfiel", er scheint eine serie zu sein, heißt MONK und
dort sehen Sie einen sehr erfolgreichen detektiv, der ebensolche macken hat.
welch ein zu-fall, daß ich gestern sah...
Da dieses mich in meinem
Leben sehr einschränkt (bin sehr verärgert über mich selbst),
ist es mit meiner Zufriedenheit und dem erreichen meiner Ziele sehr fraglich
geworden.
========= falls der verdacht sich als richtig erweist, könnte er eine frage
des akzeptierens sein, welche die lebensqualität bestimmt. auch ich ziehe
mich weitgehend zurück, weil ich mich nicht extrem wohl draußen in
der normalen welt fühle. dadurch habe ich mich voll auf die dinge konzentriert,
die ich mache und bin insgesamt inzwischen froh, so viel zeit dafür zu
haben...
Ich stehe gerade im Zwiespalt,
Das bist ich, so bin ich!
====== vielleicht sind Sie das wirklich? aber ich würde mir unbedingt rat
von neurologisch erfahrenen fachleuten holen - mindestens zwei... und So
willst ich sein!, da ich mich nicht entscheiden kann, ist alles was ich
z. Z. mache irgendwo herzlos! Somit trägt es auch keine Früchte.
Sollte ich nun so weiterleben, oder versuchen sogenannte "Schwächen"
zu beseitigen.
======= im allgemeinen ist es meist viel besser, STÄRKEN AUSZUBAUEN als
gegen schwächen zu kämpfen. die esoteriker sagen ja, WAS DU BEKÄMPFST,
DAS MACHST DU STARK. (vgl. drogen-krieg, krieg gegen terror etc.). da könnte
was dran sein. ich habe gelesen, daß menschen, die ihre ticks akzeptieren
(wie viele exzentriker in GB) nicht nur zufriedener sind sondern insges. länger
leben als solche, die ständig mit dem schicksal hadern (egal weshalb, ob
scheidung oder "tick"...).
Da ich bis jetzt die Gelegenheit
hatte, einen NLP-Master zu erlangen, ist mir die Zielbestimmung,
und ein klares Ziel vor Augen habensehr vertraut, doch solange ich
mich nicht entscheide scheint es so,als ob die Energie so nicht walten kann.
======= tja, vielleicht hat es keinen sinn, falls der weg nicht gangbar wäre...?
(s. oben)
Meinen eigenen Tod zu befragen,
damit habe ich dann doch noch ein viel zu großes Problem.
====== das ist nicht die problemstellung dafür, solange sie keine fachleute
befragt haben. den tod sollten wir bei entscheidungen fragen, die SO ODER SO
verlaufen KÖNNTEN. aber wenn man vielleicht keine wahl hat, ist befragen
SINN-los, gell? weil ja der SINN fehlt, dadurch das zu finden, was uns hilft,
die freie entscheidung zu fällen...
Und ich bin mir nicht sicher,
ob Jampolslkys lieben heißt die Angst verlieren bei
mir der treffende Punkt ist (Aber ein wirklich gelungenes Werk!!). Eher neige
ich dazu, den Spiegel der Welt zu benutzen um mich zu finden.
===== erstens schließt das eine das andere ja nicht aus, oder???? zweitens
geht es bei jampolsky eher um andere, die wir ablehnen, und Sie sind ja nicht
sicher, ob Sie sich selbst annehmen können....
Mich würde es sehr
freuen, an Ihren Gedanken dazu teilzuhaben, um evtl. andere und bessere Sichtweisen
auf die Dinge zu erfahren. Ich bin darin scheinbar mittlerweile zu Festgefahren.
(Ich weiß, das ist kein guter Glaubenssatz)
======= vor allem, wenn Sie "Fest" großschreiben und daraus
auch noch ein substantiv machen, welches ja angeblich BLEIBENDE ZUSTÄNDE
betreffen sollte, Sie haben es somit REIFIZIERT (zum DING) gemacht. das tun
wir mit indoeurop. sprachen oft, vgl. BLITZ, FAUST, WELLE, IMPULS ETC. (nach
sprachforscher WHORF). spannend, gell... vielleicht ein FESTSCHREIBEN weil Sie
unbewußt schon ahnen, daß es ein bleibender zustand sein könnte???
Zusätzlich möchte
ich Ihnen auch noch mitteilen, das auch mich der Ich Spende Eintrag,
sehr geärgert hat (aber nur kurz, dann fing ichan zu grinsen. Sein Pech,
er muß mit sich ein Leben lang auskommen, nicht wir).
====== danke für mitgefühl....
vfb
Mit freundlichen Grüßen
aus dem sonnigen Wiesbaden
Name der Red. bekannt |