Feedback und Tipp: Üben,
Üben, Üben 21.4.05
Sehr geehrte Frau Birkenbihl,
in Anlehnung an meinen vorherigen Beitrag (Anfangsbuchstaben besser bei KaWas),
möchte ich auch mal ein Feedback geben und nicht nur immer Fragen stellen
und "fordern". Hier nun meine Erfahrung mit Ihren Lernmethoden und
meine Umsetzung davon:
1. Auswendiglernen - Nicht mehr notwendig
Auswendiglernen war früher, seit ich ABC-Listen zu jedem neuen Themaanfertige
- und zwar regelmäßig - und die gewonnenen Fakten dann mit KaWas
"abspeichere" hat sich das Auswendiglernen von Lernmaterial für
mich erledigt.
Wichtig dabei: Üben, üben, üben !!! d.h. früher habe ich
die ganze Lernerei nur im Kopf stattfinden lassen und nachher dann bei Prüfungen
hatte ich das Problem, dass ich die "Kopfthemen" nicht aufs Papier
bringen konnte, da sie ja nur im Kopf existierten. Soll heißen: Alles
schriftlich fixieren und üben... ABC-Listen schreiben, schreiben, schreiben,
KaWa´s zeichnen, KONSTRUIEREN und vor allem ganz wichtig: RE-KONSTRUIEREN
unter Prüfungsbedingungen. Das diese Methode mit dem RE-KONSTRUIEREN auch
bestens klappt, konnte ich gestern wieder bei einer Klausur (Fernstudium) bestätigen.
====== sehr schön. das dürfte anderen insidern mut machen. danke.
2. Einsetzen/Umsetzen neuer
Methoden
Früher (und leider auch heute noch) machte ich wenn ich eine neue interessante
Methode zum Thema Lernen oder auch anderes gelesen/kennengelernt hatte, den
Fehler, dieses Wissen zu "theoretisieren" d.h. nur in meinem Kopf
vermeintlich zu speichern in der Hoffnung dieses in der Praxis dann auch tatsächlich
anwenden zu können. Haha, funktioniert natürlich überhaupt nicht.
Beispiel: Musste mich für mein Studium in zwei Programmiersprachen fit
machen. Habe die ersten 200 Seiten von einem 1000 Seiten Schmöker gelesen
(nur gelesen) und mir immer gedacht, ja ist alles logisch, alles bestens,d as
kann ich dann nachher so anwenden usw.
Als ich dann mein erstes Programm am PC erstellen wollte, wusste ich nichts
rein gar nichts. Warum ? --> Fehlende Übung !!!
Nachdem ich auf diese Weise ca. 1 1/2 Monate (von 4 Monaten zur Verfügung
stehenden Zeit) vergeudet hatte, habe ich mein System komplett umgestellt: die
kleinen Übungen, die theoretisch klar waren immer wieder und wieder ind
en PC eingetippt und von neuem ausprobiert und die Programme modifiziert.
Aber das wichtigste war: mind. die Hälfte Theorie und die andere Hälfte:
Üben, Üben, Üben.
======= brav. nervenbahnen für verhalten (ob programieren oder klavierspielen)
können nur durch handlungen erzeugt werden, nicht durch darüber lesen.
sehr gut! brav.... ( hi hi)
3. Bücher von Frau
Birkenbihl - Weniger ist mehr. Habe mich wie bereits in meiner vorherigen Mail
erwähnt, mit zig Büchern und auch Videos von Frau Birkenbihl eingedeckt
und alle gelesen, geradezu verschlungen, dann aber den Fehler gemacht, wie oben
bereits beschrieben, nichts davon in die Praxis umgesetzt. Erst im nachhinein
bin ich dann dazugekommen, einige (relativ wenige) Methoden ganz konkret auszuprobieren
und die für mich geeigneten dann auch einzusetzen.
Deshalb --> Weniger ist mehr !!!
======= recht haben Sie! wer mit dem kleinesten ("intelligente wissens-spiele"
einsteigt, aber alle übungen durchführt, weiß mehr, als der
der alle anderen lernbücher nur liest. so isses halt.
Nun aber genug geschrieben,
ich hoffe, der ein oder andere kann mit diesenTipps etwas anfangen.
====== danke. nichts motiviert so sehr wie berichte anderer insider.
danke
:-)
vfb
Mit freundlichen Grüßen
Toni Baldauf |