Problemlösungstechnik
18.4.05
Unter Bezugnahme auf das
im Anschluss an die Karlsfelder Trilogie geführte Gespräch möchte
ich auf eine Technik zur Lösung von Problemen hinweisen, die ein Münchener
Repetitor (jur. Repititorium) schon vor über 30 Jahren mit guten Examensergebnissen
den Teilnehmern vermittelt hat. Er hat sie als "Ranger-Taktik" bezeichnet.
====== danke, so können mehr menschen profitieren als wenn Sie es nur mir
alleine erzählt hätten. danke, daß Sie daran gedacht haben.
bin gespannt...
Kernaussagen dieser "Ranger-Taktik"
sind :
1. Weg von allem Meinungswust; statt dessen Entwickeln selbstständigen
Denkens.
2. Das einzige Problem des "juristischen Rangers" besteht darin zu
erkennen, worin das konkrete entscheidungsrelevante juristische Problem liegt.
3. Wenn das juristische Problem erkannt ist, greift die "Ranger-Taktik"
:
(1) Man kann immer sicher sein, dass es zu jeder juristischen Streitfrage 2
Meinungen gibt : die eine dafür, die andere dagegen.
(2) Wer klug ist, differenziert.
(3) Man muss sich nur noch zumindest ein Argument für jede der in Betracht
kommenden Meinungen einfallen lassen und dann an Hand der nach eigener Ansicht
treffenderen Argumente die Entscheidung treffen, welches Ergebnis man im konkreten
Fall für das bessere hält.
Konsequent angewendet, ergibt diese "Ranger Taktik" weit über
den juristischen Bereich hinaus auch für andere Lebensbereiche eine hilfsreiche
Basis für eigenständige Problemlösungen.
===== ich glaube, das das sehr hilfreich ist. ich bin auch sicher, daß
so manche insider davon profitieren können. danke fürs aufschreiben.
Als Zusatzbemerkung möchte
ich noch anfügen, dass dieser Repetitor schon seinerzeit das Dem-aktuellen-laufenden-Stoff-des-Repititoriums-vorauseilen-de-Lernen
stets als besonders effektiv bezeichnet hat, ohne dies bereits als "gehirngerechtes
Lernen" zu bezeichnen.
====== übrigens: das vorauseilen ist ja nur einer von zahllosen aspekten
dessen, was ICH als gehirn-gerechtes lernen (mit bindestrich bitte) bezeichne.
ha ha
vfb
Thomas Obermiller, München,
14.04.2005 |