Feedback z. Buch Birkenbihl on Management 3.2.05
Richtig loben
Sehr geehrte Frau Birkenbihl, bei der Arbeit mit Ihrem wunderbaren Buch "Birkenbihl
on Management" stellt sich mir folgende Frage: Einerseits ist Lob als positives
Feed-back wichtig, wie auch Anerkennung und Komplimente, die das Selbstwertgefühl
stärken.
====== ja, für abgeschlossene handlungen, aber solange wir noch lernen,
wollen wir "heiß/kalt" infos, damit wir wissen, ob der ball
im tor ist (vgl. auch mein buch trotzdem LEHREN hierzu. ich mußte den
teil aus platzgründen im management-buch etwas kürzen. aber es gibt
ein halbtages-seminar für 66 euro in unserem schop (noch video, bald auf
DVD), indem ich diese dinge erkärt habe.
Andererseits kann Lob auch kontraproduktiv sein "im Sinne des Pizza-Hut
";"Book-it"-Programmes bzw. als Ausdruck von Überlegenheit.
Falsches Lob kann ein "Schlag ins Gesicht" sein. Wie würden Sie
zwischen den beiden Arten des Lobens unterscheiden?
====== das geht aus dem halbtags-seminar klarer hervor: LOB IST NICHT GLEICH
FEEDBACK, wie Sie oben andeuten. feedback sagt uns im sinne von "heiß/kalt",
ob wir RICHTIG liegen, während lob immer ein werturteil beinhaltet und
demzufolge kein reines feedback sein kann. feedback ist INFORMATIV, lob hat
klare pscho-logische wirkungen. beispiel: wenn Sie lernen, einen elfmeter zu
schießen, dann SEHEN Sie, ob der ball im tor ist, Sie können also
alleine und autonom lernen. manche vorgänge (wie mathe) gleichen einem
schießen auf ein tor durch einen vorhang, hier sind wir anfangs von hilfe
abhängig, um zu erfahrenm ob der ball "im tor" ist. wir wollen
weder lobhudeleien noch gemeckere, nur nackte info: ist der ball "im tor"?
neigen wir dazu, zu weit rechts zu schießen etc. das ist FEEDBACK. wenn
eine arbeit, eine woche, ein projekt abgeschlossen ist, freut uns durchaus auch
ein lob. nur müssen wir immer bedenken: wer sich herausnimmt zu loben,
hätte auch kritisieren können. jedes lob enthält immer ein werturteil
und ist abhängig davon, was der lobende gut findet (seinem wertsystem nämlich)
. daher kann es so sehr in die hose gehen... und die ganze incentiv-schiene
in unternehmen verstärkt den effekt noch, sie sagt im klartext: die tätigkeit
selbst ist so schlimm, daß wir mit sonder-leistungen belohnen, wenn ihr
es tut. damit wird die normale tätigkeit ENTWERTET. diese art von "movitation"
ist keine. neulich sagte jemand: wieso nehmen die mitarbeiter eigentlich an,
es sei die rolle der chefs, sie zu motivieren? es ist die aufgabe von mitarbeitern,
für das geld, das man ihnen bezahlt, motiviert zu sein! (vgl. den abschnitt
LANGEWEILE im ABC-kapitel). es spricht also nichts gegen spontane, ehrlich gemeinte
lobesäußerungen wenn wir begreifen:
1. je mehr die person uns schätzt, desto mehr bedeutet ihr unser lob (weil
es immer an den lobenden gekoppelt ist und ein werturteil darstellt).
2. wenn die person echtes FEEDBACK willl, damit sie eine sache lernen kann,
will sie KEIN LOB, sondern info im sinne der heiß-/kalt-spiele unserer
jugend.
vfb
Mit lieben Grüßen
Kerstin Becker
Feedback Birkenbihl
on Managment 6.2.05
Sehr geehrte Frau Birkenbihl, soeben habe ich Ihr Buch "Birkenbihl
on management" gelesen und bin mir sicher, ich werde es auch noch viele
Male wieder tun, wie übrigens mit allen Ihren Büchern.
====== so geht es mir mit büchern einiger autoren (z.b. arthur KOESTLER
oder neil POSTMAN) auch.
Es ist Ihnen wieder ein
Buch gelungen, das so angefüllt ist mit Anregungen und Ideen, dass man
es immer wieder zur Hand nehmen muss. Einiges war mir bereits bekannt, wie zum
Beispiel, wie schwierig Änderungen des Verhaltens sind. Ich habe auch bereits
einen bewussten Selbstversuch hinter mir (Es ist eine Angewohnheit von mir,
auf die Türschwellen zu treten. Nachdem ich diese frisch gestrichen habe,
habe ich versucht, mir anzugewöhnen, darüber zu treten - ich erwische
michh eute - nach Monaten - noch immer beim Drauftreten.).
======= eine wunderbare parallele zu meinem jacken-beispiel. danke!
Doch allein das wiederholte
Lesen brachte mich darauf, auch wieder Aspekte des Verhaltens meines Sohnes
unter diesem Gesichtspunkt zu sehen.
======== das war eines meiner parallel-ziele, denn viele (männliche) führungskräfte
lesen ja keine eltern-bücher, aber so merken sie, per analogie, daß
so manches in meinem buch eigentlich auch hier anwendbar ist. deshalb auch das
pizza-hut beispiel...
Anderes, wie zum Beispiel
das der Las-Vegas-Effekt sind mir absolut neu und so faszinierend, dass ich
auf die Suche gehe. Ihre Anregungen zur Scifi-Literatur veranlassten mich, mit
meinem Lieblingsautor (Karl-Heinz Tuschel) endlich Kontakt aufzunehmen. Das
Modul "Pizza-Hut -Book-it" öffnete mir die Augen, wie schädlich
Belohnungen sein können!
======== im gegensatz zu FEEDBACK, den man braucht, solange man noch lernt und
unsicher ist. danach können lobende aussagen sehr gut "ankommen",
wenn man für ein wert-urteil bereit ist, nur zu früh und als motivations-maßnahme,
um mehr leistung zu erzwingen - das ist nicht gut.
Dies nur als ersten Eindruck-
ich danke Ihnen für ein Feuerwerk von Anregungen und Ideen und auch für
die Zuversicht, dass das Verlangen nach Menschlichkeit im Management in Zukunft
zunehmen wird.
====== danke, Ihr LOB freut mich sehr. bei einem fertigen "job" möchte
man auch urteile, also jetzt kann ein lob sehr freuen. mich freut es. danke.
:-)
vfb
Liebe Grüße!
Kerstin Becker
10.2.05
Liebe Frau Birkenbihl Ihr Buch "Birkenbihl on Management"
habe ich mit viel Freude gelesen! Ein tolles Buch! Meine persönlichen Eindrücke
habe ich ausführlich als Rezensionbei www.amazon.de eingestellt!
Herzliche Grüsse,
St. Holenstein
====== danke, wir zeigen es unseren insidern gleich hier, danke
:-))
vfb
ps wir haben in den ersten
3 wochen die 3000 (verkauften exempl. ) überschritten.
ZITAT Kurzbeschreibung von
amazon
1. Über die Autorin (vom verlag)
Vera F. Birkenbihl gehört zu den gefragtesten Trainern Europas. 35 Jahre
Seminarpraxis und 450.00 Teilnehmer bilden einen unvergleichlichen Erfahrungsschatz
aus dem sie schöpfen kann. Dieses neue Buch basiert aufzahlreichen Führungskräftetrainings
und fasst ihre wichtigsten Aussagen, Anregungen, Fragen, und Übungen zu
den brennendsten Themen wie Incentives, Meetings, Organisation, Wachstum, Service
u.a.m. zusammen. Ein einführendes Management ABC erläutert die wichtigsten
Begriffe und stellt einige der (immer noch gültigen) Kernaussagen bahnbrechender
Vordenker vor. Birkenbihl lässt den Leser durchgängig mit vielen Fallbeispielen,
Fragen und Selbsttests aktiv an Ihren und ihren Erfahrungen teilhaben
dieses Buch ist sozusagen ein Buch-Seminar.
2. Über das Buch: Kundenrezension
DAS Handbuch für uns Manager und Führungskräfte., 31. Januar
2005 Rezensentin/Rezensent: office04 aus Gossau (SG), Schweiz
Dieses Buch könnte Ihren bisherigen Grundsätze zu Führung und
Management nachhaltig verändern! Vera F. Birkenbihl hat sich in den vergangenen
Jahren schwerpunktmässig mit Themen rund um das gehirn-gerechte Lernen
und Lehren befasst. Sie hat diverse wichtige Bücher dazu veröffentlicht.
Das Thema Management hat sie dabei nie aus den Augen verloren! Ich habe mich
sehr gefreut, als ich gehört habe, dass sie nun ihr Wissen und ihre Erfahrungen
ganz aktuell in einemBuch veröffentlichen wird! Im ersten Kapitel werden
einige Grundlagen zum Thema Management aufgefrischt. Sie räumt gleichzeitig
mit vielen vorgefassten Meinungen auf und untermauert Ihre Aussagen mit Ergebnissen
aus diversen Studien. Wie man es sich Vera F. Birkenbihl gewohnt ist, gibt sie
stets ihre Quellen an. In den darauf folgenden Modulen geht sie detailliert
auf diverse zentrale Themen der Mitarbeiter-Führung ein. Diverse Fragen
werden beantwortet und belegt. Wie wirken sich Mitarbeiter-Beurteilungen auf
die Arbeitsleistung aus? Gruppendynamik als Schlüssel zu erfolgreichen
Meetings? Auch mit Themen wie Selbstmanagement und Info-Flut hat sie sich ausführlich
befasst! Die vielen Quiz-Fragen machen diese «Buch-Seminar» äusserst
spannend. Eigene Erkenntnisse und Erfahrungen holt Vera F. Birkenbihl beim Leser
ab - diese werden so zu einem wichtigen Teil des Lese-Erlebnisses!
Kurz: DAS Handbuch für uns Manager und Führungskräfte.
rez. von St. Holenstein
Birkenbihl on Management
23.2.05
Hallo Frau Birkenbihl, es
ist mir einfach ein Bedürnis, Ihnen "Danke" zu sagen. Ich bin
seit einigen Jahren als Trainerin tätig. Und dabei entwickle ich mich,
meine Seminare, "meine TeilnehmerInnen" ständig weiter. In letzter
Zeit habe ich bei mir allerdings eine Routine festgestellt, die nicht mehr hilfreich
sondern eher einengend war. Gleich Erklärungen, eingeschliffene Übungen,
Modelle, Spiele...
Durch Ihr neues Buch bin ich wieder "aufgeweckt" worden. Ich habe
neue Lust und Motivation bekommen, alte bekannte Dinge und Sachverhalte neu
zu überdenken, eine andere Perspektive einzunehmen. Ich freue mich auf
neue Methoden, gerhirn-gerechteres Vermitteln, Spaß und Ernst bei der
Umsetzung.
Ich weiß, das wird eines der Bücher werden, die immer wieder neu
zu lesen sind, immer wieder Anregungen geben.
===== danke. bitte weitersagen....
:-)
vfb
Viele Grüße
Tina Härlen
Die Menschlichkeit siegt
im Management 27.12.2005
Die Kernaussage dieses Werkes ist die, daß Menschlichkeit, Vertrauen,
Selbstverantwortung und ein faires Miteinander die Basis für gutes Management
sind. Es werden die Schattenseiten und die neuen positiven Wege in gehirn-gerechter
Weise beschrieben, sodass auch ein Nicht-Manager schnell die wesentlichsten
Eckpfeiler der Unternehmensführung begreift. Frau Birkenbihl fasst auf
geniale Weise Ihre Meinung und die von 59 VordenkerInnen in diesem Buch zusammen.
Kompakter geht´s nicht.
Heinreich P., Österreich
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