Faktenschwemme
kanalisieren - aber wie? 1.2.05
Sehr geehrte Frau Birkenbihl,
sehr geehrte Forenteilnehmer, mit großem Interesse habe ich mir ein ausgeliehenes
Buch zum Gehirntraining von Ihnen durchgelesen. Da ich leider derzeit über
sehr beschränkte Finanzen verfüge muss ich leider die Anschaffung
und das weitere Studium dieses und anderer Ihrer Bücher auf einen späteren
Zeitpunkt verschieben.
===== ich hoffe, Sie hatten wenigstens ein neueres exepmlar? leider nennen Sie
keinen titel, aber falls es stroh im kopf? war, ist die derzeitige auflage die
43. und jede vor der 36. ist zu 2/3 total überholt!
Mittlerweile stürmen
an der Universität in zahlreichen schreib-intensiven (kein Skript) oder
von begrenzt brauchbaren Skripten begleiteten Vorlesungen oftmals ganze Faktengebirge
auf mich ein. Über den Besuch vorgegebener Übungen hinaus bleibt mir
wenig Zeit für Vertiefungen und Wiederholungen, daich einerseits Geld verdiene
muss und andererseits stark gesellschaftlich engagiert bin.
Also versuche ich, bei den besser zugänglichen Vorlesungen Vor- und Nachbereitungszeit
einzusparen, um sie für die schwerer händelbaren zu nutzen. Aus Ihrem
Buch habe ich die Idee abgeleitet, Skripte im Voraus zulesen oder wenn möglich
Tondokumente anzuhören, auch wenn ich einen Großteil vorerst nicht
begreife.
======= wäre schon tolll, wenn Sie den titel nicht geheimhalten würden!
Ich bin mir unschlüssig,
wie ich dabei die besten Ergebnisse erziele. Sollte ich möglichst große
Teile des Skriptes vorauslesen oder ist es sinnvoller, ein bis zwei Tage zuvor
jeweils für die kommende Lesung vorauszulesen?
====== das hängt von einzelnen ab. solche dinge kann man nicht pauschalisieren.
im INNEREN ARCHIV sprechen wir über PRIMING (eher unbewußte vor-bahnungen
für späteres bewußtes denken), das würde für längere
passagen sprechen, die man aber auch längere zeit vorher laufen läßt
und insgesamt mehrmals im hintergrund spielen läßt (passives hören).
wenn Sie jedoch bewußt arbeiten wollen, sind kürzere passagen, relativ
bewußt gehört (z.b. beim spazierengehen oder salat zubereiten, wenn
man einigermaßen gut zuhören kann) vielleicht besser geeignet. dem
einen paßt das eine besser, dem anderen das andere. experimentieren Sie!
Welche Techniken bieten
sich an, um mit den "Mitschreiblesungen" am Besten zurechtzukommen
(Stichworte reichen - evtl kann ich mir zugehörige Bücher ausleihen).
======= im "intelligente wissens-spiele" gehe ich ausführlich
darauf ein. das buch kostet UNTER 10 EURO, falls Sie es nicht ausleihen können.
es enthält 3 techniken, die Ihnen helfen können, vor- und nachzubereiten,
bzw. im unterricht intelligent zu notieren (anders als Sie es in der schule
gelernt haben).
Im Rahmen meiner gesellschaftlichen
Tätigkeit komme ich oft in die Lage, zusehr heterogen vorgebildeten Gruppen
zu sprechen. Bekannte bescheinigen mir einen unterhaltsamen und lebendigen Redestil
- leider bekomme ich oft in späteren Gesprächen mit, dass die Zuhörer
selbst wesentliche Aussagen vergessen haben oder gar nicht bewußt aufgenommen
haben.
====== ha ha, das sind leute, die das schulsstem beschädigt hat! mit der
dritten technik im genannten werk, können Sie auch dieses problem lösen!
An einer Unlust, zuzuhören
scheint es nicht zu liegen. Welche Stilmittel bieten sich an, einflussreichere
Redebeiträge zu konstruieren?
======= WQS (die dritte technik), es gibt dazu auch ein forum (hinter dem paßwort,
haben Sie es schon)?
Auch hier freue ich mich
natürlich über Hinweise auf das eine oder andere Buch, auch wenn ich
vielleicht einige Zeit brauchen werde, es zu erwerben.
======= legen Sie mit jemanden zusammen und warten Sie nicht, der erwerb der
techniken macht auch im kreise einiger freunde am meisten spaß! wenn 3
leute mitmachen, zahlt jeder ca. 3.33, das dürfte doch machbar sein? hier
kann man nicht einmal gebraucht besser kaufen, weil dann das porto dazukäme...
Herzlichen Dank im Voraus
======== gern geschehen.
vfb
(anonm) |