PASSIV HÖREN (mehr
als sprachen-material???) 11.10.04
Hallo Frau Birkenbihl! 1.
Ich habe sowohl in Ihren Publikationen, in Ihrem Spanisch-Anfängerkurs
als auch anderswo (J. Murphy: Die Macht ihres Unterbewußtseins) gelesen
und selbst erfahren, welchen Einfluss ein kaum hörbar im Hintergrund abgespieltes
Tonband auf das Unterbewußt sein hat.
Das Parallelhören praktiziere ich schon eine ganze Weile, indem ich Mitschnitte
von Fachwissen etc. neben der leisen klassischen Hintergrundmusik, die ich so
liebe, laufen lasse. Mein Eindruck ist, dass das etwas bringt, so wie es schon
beim Spanisch-Lernen etwas brachte.
======= genau, deshalb empfehle ich die technik in meinen neuen büchern
(1. trotzdem LEHREN und 2. trotzdem LERNEN) auch ganz allgemein, unabhängig
vom sprachenlernen...
Es laufen also während
ich meine Arbeit mache bereits 2 "Programme ständig parallel
ˆ Musik und Fachwissen.
Nun möchte ich gerne noch ein drittes "Programm hinzufügen:
meine persönliche Selbst-Programmierung zur Selbstbeeinflussung, die ich
mir auf Band gesprochen habe.
Hat das überhaupt noch Sinn, einen dritten Kanal zuzuschalten oder ist
dann doch irgendwann Schluss mit der Aufnahmekapazität? Sollte ich besser
"Time-Sharing machen, indem ich neben meiner Musik einen Teil des
Tages Fachwissen laufen lassen und am anderen Teil des Tages meine Selbstprogrammierung?
======= Sie müssen es testen, es kommt gannz auf Sie an (und darauf, wie
oft Sie heimlich doch aktiv zuhören) denn Ihr unterbewußtsein schafft
weit mehr kanäle gleichzeitig, denken Sie nur an verdauung, sauerstoffaufnahme,
immunabwehr, flüssigkeitshaushaltsmanagement (wann sendet es Ihnen das
signal, zur toilette zu gehen) und und und. je UNBEWUSSTER das material laufen
darf, desto weniger interferenz gibt es zwischen den PASSIVEN bestandteilen
wie auch mit der arbeit (oder fernsehen etc.), welche/s gerade AKTIV läuft...
2. Ich habe auch schon davon
gehört, dass manche Leute sogar nachts(!) irgendwelche Bänder leise
im Hintergrund laufen lassen.
======= das bewirkt in den alpha-phasen (mehrmals pro nacht) am meisten, kann
aber die anderen schlafphasen stören, deshalb auch hier: vorsicht. Wenn
man merkt, daß man tagsüber nervös oder reizbarer wird, damit
aufhören!
Stört das nicht den
Schlaf/ mindert das nicht die Erholung? Und wenn es das nicht tut und sogar
noch sinnvoll ist, wie kann ich so etwas gestalten (ich meine nicht technisch,
das ist kein Problem)?
======= ausprobieren - hier kann es keine eine regel für alle menschen
geben.
Liebe Grüße und
vielen Dank schon mal für Ihre Antwort
====== bitte achten Sie auf überschrift und inhalt, Ihre urspüngliche
überschrift (latein-de-kodierung) hatte mit den inhalt Ihres beitrags absolut
nichts zu tun. wir haben uns erlaubt, sie zu ändern. ich kann verstehen,
daß man mit einem gedanken beginnt und dan andere schreibt, aber wenn
man pro beitrag nur ein eng begrenztes thema wählt (also kein 1. 2., etc.),
dann ist die gefahr geringer geworden. lieber mehrere KURZE 1-thema-beiträge
(von denen andere profitieren können) als längere mit mehren aspekten,
in denen mitlesende insider sich nicht auskennen können. die wandzeitung
soll vielen menschen helfen, nicht ausschließlich dem schreiber. ein ganz
persönliches coaching kann auf dauer nicht kostenlos ablaufen. ich bitte
um verständnis...danke
vfb
Christian Klein |