Fragen erwünscht? 26.8.04 Liebe Frau Birkenbihl, über
meine Arbeit als Gleichstellungsbeauftragte bin ich vor ca. 1/2 auf Sie resp.
Ihre Arbeiten aufmerksam gemacht worden (Video Männer-Frauen). In der Folge
habe ich mehrere Bücher zur Thematik Kommunikation, Verhandeln und Lernen bei
Ihnen erworben. Hier und heute DANKe ich Ihnen HERZlich dafür, dass Sie Ihr
Wissen mit anderen teilen! Endlich ein Mensch, der
ein fragendes Kind nicht als lästig und unerzogen abstempelt! Sie können Sie
gar nicht vorstellen, wie schlimm meine Schulzeit für mich war. Ständig bekam
ich zu hören: Sooo ein intelligentes Kind aber faul. Du kannst das doch, wieso
sind deine Schulnoten so schlecht? Irgendwann habe ich akzeptiert, dass ich
ein fauler Mensch bin. Was nicht stimmt, wie ich jetzt weiss! Der Fehler lag nicht bei
mir! Ich war einfach nur neugierig und wollte die Welt verstehen. Irgendwann in der 2. Klasse
habe ich einfach aufgegeben, mich für den Unterricht zu interessieren, weil
Fragen bzw. Infragestellen bzw. Hinterfragen von Anordnungen nicht gewünscht
war. Fast mein ganzes Leben lang habe ich mich als "unnormal" empfunden, weil
ich es "einfach nichtlassen kann" Dinge verstehen zu wollen und deshalb er-
und hinterfrage. Besonders das Buch "Intelligente
Rätsel-Spiele" hilft mir sehr. Als nächstes werde ich "Lernen trotz Schule"
lesen, damit ich meiner Tochter, die in wenigen Tagen ihren ersten Schultag
haben wird, das Außenseitertum einer Fragenden erleichtern oder sogar ersparen
kann. Vielen, vielen, vielen Dank!!! |