Lernen und Sport 19.7.04 Sehr geehrte Frau Birkenbihl!
Zur Zeit fresse ich Ihre Lektüren förmlich, denn Ihr Buch "Warum
wir andere gerne in die Pfanne hauen" sowie das "Stroh im Kopf"
fassen für mich so vieles zusammen das meine Synapsen glühen. Ich habe etwas entwickelt
bzw. entdeckt: Da ich mich auf eine Baumeisterprüfung (trockener und staubiger
Stoff) vorbereite, seit kurzem selbstständiger Planer bin und weiter 4
kleineKinder habe, war es mir bis April unmöglich, Sport (außer Kindertragen)
zu betreiben. Ich meine Ausdauersport niedriger Belastung, jedoch 1-2 Stunden
am Tag. Als Planer saß ich
(ich hasse Sitzen) vor dem PC und dann kam die Idee: Ich montierte auf meinem
Ergometer einen Notebooktisch, eine Tastatur und probierte das Planen beim Fahren.
Es funktioniert. Seit dem surfe, zeichne
und schreibe ich beim Sport. Dank Ihrer Techniken lerne, zeiche und trainiere
ich gleichzeitig = Parallelkörperlichkeit. Geist und Körper werden
gefordert, jedoch Powern und Pauken sind verboten !!! Weiter habe ich festgestellt:
Beim Zeichnen wird mir oft langweilig, vor allen bei unhübschen Häusern.
Nachdem ich jetzt parallel-Lernen und Zeichnenk ombiniere, stellt sich oft der
"flow" ein. Ich versuche vergebens, diese Idee bei den Herstellern
solcher Ergometer zu deponieren. Ist es so abwegig, in dieser
kalorienübersättigten Zeit, eine Alternative zum statischen Sitzen
anzubieten? Das Schiidol Hermann Maier hat sehr viel Wissen auf dem Ergometer
in sich geschaufelt (Helikopterflugschein) ,denn man öffnet sich besser,
Streßhormone werden abgebaut und vor allen die Kalorien. Ich weiß, das niedrige
Ausdauerbelastung gepaart mit Lernen extrem gut funktioniert, wobei der innere
Schweinehund sehr still wird. Doch wie kann ich diese Idee einer breiteren Masse
zukommen lassen ? Ich danke für Ihr Wirken
und für Ihre raschen Antworten mfg |