Birkenbihl-Brief Februar 04, Als-Ob-Effekt 8.3.04

Liebe Frau Birkenbihl, Zufall? An den "Als-Ob-Effekt„ in Ihren Brief vom 23.02.2004 wurde ich erinnert, als ich einige Tage später das Buch der russischen Autorin OlgaKharitidi, (Das weisse Land er Seele) las.
Zitat Seite 150:
„Mit diesen Fotos arbeite ich jeden Abend vor dem Einschlafen. Ich beginne mit einem Bild aus der Gegenwart und arbeite mich von einem Foto zum anderen in die Vergangenheit vor. Dabei erlebe ich jeweils den Zustand, in dem ich mich auf dem Foto befinde, bis ich zu diesem ersten Foto von mir als Baby komme. Dann schlafe ich als Baby ein.„

Die Person, die hier ihr Fotoalbum zeigt, ist 43 Jahre alt, wirkt aber wie 18. Mich hat die fast Gleichzeitigkeit dieser Information verblüfft.
====== tja, das nannte C.G. JUNG synchronizität, arthur KOESTLER sprach vom ZU-FALL (der uns zufällt), andere sprechen von SERENDIPITY; aber ein teil der erkärung mag sein: wer an einem thema interessiert ist, nimmt so viel mehr wahr, als andere. ich nenne dies den wohnmobil-effekt: als ich begann, mich für diese dinger zu interessieren, war die deutsche autobahn über nacht voll davon. schon ein toller zu-fall, gell? daher mein rat: je mehr uns interessiert, desto mehr werden wir wahrnehmen. je mehr wir wahrnehmen, desto mehr chancen haben wir. und: je mehr wir wahrnehmen, desto mehr chancen für entscheidungen haben wir. schon toll, gell?
danke für Ihr feedback, macht vielleicht machen mut.
vfb

Mit freundlichem Gruß
Karin Heilmann