Active
Book "Matador" 5.1.04
Liebe Frau Birkenbihl, vor
einiger Zeit halfen Sie mir bereits mit einigen Buchempfehlungen zumThema "Heilende
Gefühle" weiter. Über die Erfolge hatte ich damals kurz berichtet (s. Wandzeitung
"Heilsame Gefühle").
Nochmals vielen Dank dafür!
Gerade eben habe ich wieder
einmal einen Ihrer Texte gelesen, das activeBook "Matador". Es enthält -wie
viele Ihrer Artikel und Bücher enorm wertvolle Impulse und Ideen. Dabei schreiben
Sie, dass LOEHR vorschlägt, sich eine professionelle Persona zu schaffen.
==== das ist der amerikanische LOEHR, nicht mit einem deutschen (namens Löhr)
zu verwechseln; muß ich immer betonen, sorry.
Dies widerspreche der ALTEN
Auffassung, man solle MAN SELBST sein. Diese Auffassung sei allerdings erst
ca. 100 Jahre alt. Hierzu habe ich eine Frage: Haben Sie Informationen darüber,
wie diese ALTE Auffassung entstanden ist, ggf. vielleicht sogar eine entsprechende
Quelle? Falls ja, würde ich mich über eine Antwort sehr freuen!
==== das beste buch hierfür wäre THE BICAMERAL MIND von ... ich glaube er heißt
JANUS (??). war auch auf deutsch erhältlich, könnte vergriffen sein. wenn Sie
die literatur bei stroh genau studieren, er müßte unter "j" zu finden sein.
sorry. ich halte mich bei der wz in räumen auf, in denen meine bücher nicht
griffbereit sind. ansonsten wäre einer meiner lieblingsautoren, NØRRETRANDERS
"spüre die welt" (das beste buch über bewußtsein, das ich kenne und ich habe
auch seither einige gelesen). er könnte das thema auch erhellen.
ich habe übrigens auch einmal etwas geschrieben, das diesen aspekt auch berührt,
und zwar (wenn ich mich nicht total irre) im neuen stroh im kopf? (ab 36. auflage)
stichwort "einen anderen kopf aufsetzen", da geht es um das pardox zwischen
man selbst sein und sich in den kopf eines anderen (muß kein mensch sein) hineinversetzens,
also um dasselbe problem aus einem anderen blickwinkel. es gibt auch ein e-book
von mir zu diesem thema, bin nicht sicher ob kostenlos oder kostenpflichtig...
hier nur: man kann/muß sowohl das eine als auch das andere tun. es gibt momente,
da "müssen" wir so gut wir können authentsich sein, aber es gibt momente (z.b.
wenn jemand uns verletzt oder wenn uns nichts einfällt) wo das gegenteil die
bessere strategie sein kann. das erinnert mich an ein anderes beispiel, das
ich früher im seminar zu erzählen pflegte: wenn jemand Sie verletzt, dann denken
sie daran, wie gigantisch das universum ist und wie klein jede/r einzelne, also
sowohl alle menschen, die je gelebt haben als auch alle, die je leben werden
als auch dieser mensch und wir selbst. das zeigt Ihnen, wir UNWICHTIG wir sind.
umgekehrt gibt es momente, in denen Sie sich Ihrer wichtigkeit bewußt werden
wollen, momente, in denen Sie sich als mittelpunkt der welt empfinden können
und dürfen. beide extrem-positionen IMMER einnehmen zu wollen, währe wahnsinn
( ha ha). aber das spektrum zu "SPIELEN" und bei bedarf mehr zur einen oder
anderen seite zu wandern, das ist es, was einen komplexen menschen ausmacht...
Vielen Dank und herzliche
Grüße
(möchte heute anonym bleiben)
PS: Den Service der Wandzeitung
für Ihre Insider finde ich beeindruckend! Gerade baue ich für meine Kunden einen
"Coaching-Newsletter" auf und merke erst einmal, welcher Aufwand in solchen
kostenlosen Dienstleistungen stecken kann. Hut ab und vielen Dank für Ihr Engagement!
==== tja, ich hatte auch mal mit 1 - 2 std. pro woche gerechnet, nicht pro tag.
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