Schlagzeile: Birkenbihl-Vorwort bei Junfermann 8.12.03

Liebe Frau Birkenbihl, ich habe ja diverse Ihrer spannenden e-books bei active-books.de wie auch Ihre Bücher bei Junfermann gekauft ("Analograffiti" ist brillant!) und dachte eigentlich, Sie und diese Leute seien sich wohlgesonnen. Daher kann ich nicht nachvollziehen, warum man bei einer Werbung für das Buch von Gary Klein mit einem so wichtigen Vorwort von Ihnen, darauf verzichtet, dies auch nur zu erwähnen. Schließlich ist Gary Klein bei uns noch so gut wie unbekannt - im Gegensatz zu Ihrem guten Namen. Es folgt die Junfermann-Ankündigung, zur Kenntnisnahme:

ZITAT: "Gary Klein: Natürliche Entscheidungsprozesse (Junfermann-Erklärung) Jeder hat in den Fernsehnachrichten schon Bilder von Feuerwehrleuten gesehen, die Menschen aus brennenden Gebäuden retten, und von Sanitätern, die Opfer von Bombenanschlägen behandeln. Wie treffen diese Helfer in Sekundenbruchteilen Entscheidungen und retten so Leben? Gary Kleins Buch basiert auf der Beobachtung von Menschen, die unter Bedingungen wie Zeitdruck, hohen Risiken, persönlicher Verantwortung und sich verändernden Bedingungen handeln. Es enthält nicht nur Informationen, die für Manager, Psychologen, Ingenieure und in anderen mit großer Verantwortung verbundenen Berufen Tätige wichtig sein können, sondern es gibt außerdem einen Überblick über den Forschungsstand des Ansatzes der naturgemäßen Entscheidungsfindung, und es bereichert unser Wissen über die Stärken, die Menschen für die Bewältigung schwieriger Aufgaben nutzen können." Ende ZITAT

Also wenn ich einen Titel mit einem Vorwort von Ihnen anbieten könnte, ich würde dies nicht schamhaft verschweigen. Haben sie eine Ahnung, warum die "Junfermänner" dies tun?
====== nein; ich hatte damals schon das gefühl, man hätte sich über meine vorworte bei Marshall B. Rosenberg wie auch bei Gary KLEIN echt gefreut...
vfb

13.12.03
KOMMENTAR eines anderen insiders: Betreff: vfb-Vorwort bei Junfermann-Titeln: Es würde mich auch interessieren, warum der Verlag solche Vorworte verschweigt; es ist mir auch bei anderen Junfermann-Titeln schon aufgefallen.
T.R.

1. Januar 2004
Liebe Frau Birkenbihl, ich nehme an, daß auch Sie die Junfermann-e-mail ebenfalls erhalten haben, aber haben Sie auch genau gelesen? Ich jedenfalls finde es hochinteressant, daß ein Verlag wie Jungermann wieder mal nicht darauf hinweist, daß der von Ihnen empfohlene exzellende Gary Klein ein Vorwort von Ihnen hat. Das ist jetzt das zweite mal, daß mir das auffällt. Ich kann das nicht begreifen. Man sollte doch denken, diese Leute sollten froh sein, mit einem rennomierten Namen wir Ihrem überhaupt werben zu dürfen? Andere wären froh. Ich jedenfalls habe das Buch nur wegen Ihres Vorwortes gekauft, aber ich hatte davon durch einen Freund erfahren. Übrigens steht dieses Vorwort von Ihnen auch noch nicht in der TEXTE-Rubrik; habe inzwischen nachgesehen. warum eigentlich nicht?
====== tja, es gab mal eine vereinbarung, daß der jeweilige verlag so ein vorwort von mir an dem webmaster gibt, damit es dorthin gestellt werden kann. das hatte junfermann auch bei paul scheele gemacht. anscheinend legt man hier keinen wert darauf, wie auch der nachfolgende verlags-werbe-text zu diesem buch, den Sie mir zur kenntnis gezeigt haben, nahezulegen scheint. schade, gell?
vfb

IhrS.A.M. (austria)

hier der Text: AKTUELL bei JUNFERMANN Gary Klein: Natürliche EntscheidungsprozesseJeder hat in den Fernsehnachrichten schon Bilder von Feuerwehrleuten gesehen, die Menschen aus brennenden Gebäuden retten, und von Sanitätern, die Opfer von Bombenanschlägen behandeln. Wie treffen diese Helfer in Sekundenbruchteilen Entscheidungen und retten so Leben? Gary Kleins Buch basiert auf der Beobachtung von Menschen, die unter Bedingungen wie Zeitdruck, hohen Risiken, persönlicher Verantwortung und sich verändernden Bedingungen handeln. Es enthält nicht nur Informationen, die für Manager, Psychologen, Ingenieure und in anderen mit großer Verantwortung verbundenen Berufen Tätige wichtig sein können, sondern es gibt außerdem einen Überblick über den Forschungsstand des Ansatzes der naturgemäßen Entscheidungsfindung, und es bereichert unser Wissen über die Stärken, die Menschen für die Bewältigung schwieriger Aufgaben nutzen können.