Schlagzeile: Tip zum Spanisch lernen 16.10.03

Ich hätte noch einen zusätzlichen Tip zum Spanisch lernen, der mir selbst sehr geholfen hat: Comix lesen. Ich habe mit "Zipi-Zape", einem Comix für kleine Kinder begonnen, dann zu "Tin-Tin" (Tim und Struppi) gewechselt, und dann "Super Lopez" entdeckt, einen genialen und trotzdem preisgünstigen Comix, den es nicht auf Deutsch gibt. Ich habe nie übersetzt,sondern einfach nur den spanischen Text gelesen. Durch die Bilder erklärt sich das meiste von selbst.
===== kann wunderbar sein, kann aber auch probleme mit sich bringen... wir hatten die idee schon einmal irgendwo in der wandzeitung und ich habe auch damals gewarnt: manche comix sind - im gegensatz zur landläufigen meinung - extrem schwer, z.b. walt disney productions, asterix und obelix etc. hier kann man nämlich von den bildern extrem wenig SCHLIESSEN, weil die inhalte weit über die bilder hinausgehen. außerdem enthalten viele comics die art von "spreche", die man so nie schreiben würde, z.b. "arabische" comics in ägyptischen dialekt, den man genau so selten schreibt, wie bayerisch oder sächsisch etc. d.h. man findet die begriffe auch im wörterbuch nicht! die oben erwähnten comis sind, glaube ich KINDER-COMIX, erwachsene greifen aber intuitiv eher zur erwachsenen variante.
also, probieren Sie es aus, liebe insider. aber wenn jemand also mit comics nicht klarkommt, dann heißt das nicht, daß Sie "doof" wären, sondern eher, daß das materia doch zu "abseits" (dialekt) oder für Ihren level zu hoch (asterix) sein kann. alles klar.

Bei neuerlichem Lesen versteht man dann schon viel mehr,
==== auch diese technik beschreibe ich in meinem sprachen lernen leicht gemacht, sie ist von dr. TEICHMANN aus dem vorletzen jahrhundert. er stellte fest, daß wiederholtes lesen bald immer mehr bringt (ohne wörterbuch etc.), auch wenn man das anfänglich kaum glauben kann. lesefreudige insider, die es getestet haben, berichten ähnlich begeistert wie Sie, das regelmäßig und das WIEDERHOLTE lesen sind hier schlüssel zum erfolg...

und die Sprache wird lebendig, weil viele kleine Wörter aus dem "argot" vorkommen, die in den Lehrbüchern nicht stehen, aber trotzdem sehr wichtig sind.
===== richtig, wennn wir genügend verstehen, um diese "kleinen wörter" zu erahnen, erraten und langsam gewißheit zu erhalten, dann ja. Ist vielleicht eine etwas un-birkenbihlmäßige Methode, hilft aber.
====== ist teil der birkenbihl-methode. wieso glauben Sie, dem sei nicht so? wenn Sie mein buch hierüber nicht kennen, dann wissen Sie ja nicht, was zur methode gehört, ha ha.
gotcha! (kennen Sie diesen "argot-begriff" aus dem englischen)?
hi hi
vfb

Viele Grüße Beate Schneider