Schlagzeile: Lesen - Gehirn - Wie unwichtig eine korrekte Rechtschreibung ist. 7.10.03


Warum haben wir denn in der Schule soviel Grammatik-Ballast mitnehmen müssen?
erst heute hoerte ich, dass das gehirn gelesene worte nur ueber anfangs und endbuchstaben identifiziert.. die reihenfolge dazwischen ist irrelevant fuer die lesbarkeit eines textes, das descrambling macht das hirn in echtzeit und als hintergrundjob:prboiebrs dcoh eniafch mal aus, das ist absluot upnorbelamichst und wrid derpsia stduie neeun afutierb vershcfafefn.
====== wenn das "verschaffen" heißen soll, haben Sie nicht ein "f" zuviel? auch bei "afutierb" tue ich mich schwer... aber auf alle fälle: weiter experimentieren..

.vileelecjit mchat scih jemnad die muehe und shceribt ein prel-srcpit,
===== wenn "vileelecjit" vielleicht heißen soll, woher kokmmt dann das dritte "e"? und schreibt ein waaaaaaas? (was soll "prel-srcpit" heißen?). also, wiewohl texte, bei denen KORREKTE WÖRTER ge-scrambled wurden, schnell und leicht zu lesen sind, ist dies bei texten mit inkorrekter schreibweise nicht mehr der fall. spannend, gell? spräche das nicht doch für eine relav sichere schreibweise? übrigens ist das m.e. der grund dafür, warum "ehrliche tippfehler" so gut ergänzt werden können, insbes. von leuten, die ebenfalls erfahrungen mit typischen falschen kombinatinen haben. auch hier KENNT man das korrekte wort, das man nun erraten/ergänzen soll.

da muss man scih nihct so asntrnegen.. 8-)))Gmäeß eneir Sutide eneir enlgihcesn Uvinisterät, ist es nchit witihcg in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, ist daß der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegnPstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen.
Günter Tewes
===== 1. ich könnte mir vorstellen, daß nicht jede art von durcheinander gleich gut lesbar ist, so halte ich "Pemoblre" für wesentlich schwieriger als z.B. "Proemble".
2. was mich am internet ein wenig stört ist, daß man die quellen so gerne wegläßt oder unfair "anonymisiert".
merke: es gibt keine universitäten, die studien ausführen, es gibt nur studien, die von von einzelnen forschern ausgeführt werden. als ich diese info die woche ebenfalls erhielt, bat ich innerhalb der ersten 15 minuten eine person (die besser surfen kann als ich) um hilfe und innerhalb weniger minuten wußten wir: der forscher ist engländer, er heißt Dr. Graham RAWLINSON und er publizierte diese tatsache bereits 1976 in seiner doktor-arbeit. heute 54-jährig ist er überaus überrascht, daß man JETZT plötzlich auf die info abfährt, aber die moderne gehirn-forschung hat viel erreicht in punkto MUSTER-ERKENNUNG (von musik über gesprochene sprache bis zu schriftbild). deshalb ist die nachricht heute GLAUBHAFT, aber zur zeit, als er das phänomen erforschte, mußte er es "in der fachpresse verstecken statt es zu veröffentlichen" (wie der deutsche psychologie Schmidbauer einmal so treffend formulierte.

ps (vfb): man könnte sich vielleicht in der zukunft eine 2-klassen gesellschaft vorstellen: die einen, die lesen und schreiben (im sinne der kommunikatin) können, die anderen, die auch die richtige schreibweise beherrschen. im alltag ist diese nicht nötig, da haben Sie völlig recht! die frage ist nur - wo man die trennlinie ziehen soll. bei einer einkaufsliste wäre es sicher völlig egal - oder? wie steht es mit einer kurzgeschichte? mit einer gebrauchsanweisung (wie finden die pseudoübersetzungen aus taiwan nicht so toll, auch wenn wir manchmal fast erraten können, was gemeint ist). denn: je mehr zeit und energie auf die ERKENNUNG draufgeht, desto weniger bleibt für den INHALT übrig. daher wird sich die art zu schreiben wohl nicht so breit durchsetzen. schon die FONETISCHE SCHRAIBWAISE KONTE SICH NICH AUF BRAITER EBENE DURCHSEZEN, was manche seer schade finden... hmmmmmm