Stichwort: Übermittlungsprobleme
22.8.03
Liebe Frau Birkenbihl, ich
möchte Sie um Rat für einen meiner Söhne bitten. Er ist Fachmann auf einem speziellen
Gebiet der Computertechnik und arbeitet sehr erfolgreichauf diesem Gebiet.
Seit einiger Zeit gibt er sein Wissen an andere weiter. Er hat festgestellt,
daß es ihm schwerfällt oder gar nicht gelingt, die Informationen so aufzubereiten,
daß die anderen sie verstehen. Es sind z.T.Teilnehmer, die sich zum ersten mal
mit diesem Stoff befassen. Für einen Rat zu diesem Problem wäre ich Ihnen sehr
dankbar.
====== tja, wenn es EINEN RAT gäbe, mit dem man dieses problem einfach mal so
lösen könnte, wäre der ratgeber in einer woche multi-billiardär. aber, scherz
beiseite: ich bin seit ca. einem jahr ganz nah dran und seit einigen wochen
angekommen, nach 44 jahren. deshalb ist einiges vor kurzem erschienen, demnächst
erscheint weiteres und weiter, nächstes jahr... es ist das GROSSE THEMA dernächsten
2 -3 jahre, weil ich einen bahnbrechenden durchbruch zur gehirn-gerechtigkeit
hatte! erschienen sind:
1. in stroh im Kopf? (ab 36. auflage) gibt es ein modul: GEHIRN-GERECHT MACHEN
VON (neuen) INFOS (aus der sicht des lerners). dieses thema greif ich in "das
innere archiv" erneut auf, in einem gleichnamigen modul. in diesem buch sollte
er auch lesen
a. das modul über neue FORSCHUNGSERGEBNISSE, die jede lehrkraft kennen sollte,
sowie
b) das modul für lehrerInnen, die mal einen traum hatten (als minimum).
videos:
1. von nix kommt nix (hier erfolgt die erste vorstellung der neuen 10 non-learning
learning strategien, die dieses jahr und in zukunft systematisch ausgebaut werden,
hier lernt man das grund-konzept kennen (es ist die rechte hälfte der neuen
doppel-checkliste).
2: (wissens-SPIELE (vorschau auf das gleichnamige buch im okt.) und
3: mit fragen lernen? - aber ja doch (wobei lernen die andere seite der lehr-medaille
ist, man muß beide immer zusammen sehen).
dieser vortrag bezieht sich auf EINES der module im zur buchmesse erscheinenden
neuen buch und ist eine der besten möglichkeiten, wissen einzzunehmen oder zu
verteilen. (vgl. Sie bitte einige wandzeitungsbeiträge hierzu, stichwort WISSEN
und WISSENSSPIELE (oder Wissens-Spiele), auch KARLSFELD weil die kommentare
zu den video-abend-seminaren ja gleich kamen.
damit kann er sich einarbeiten! in zukunft geht es weiter:
ich werde diesen herbst die doppelte checkliste vorstellen, mit der jeder (opfer
= lerner wie täter = lehrkraft) das material (den unterricht) ob schon vergangen
oder geplant überprüfen kann, indem man fragt: ist es gehirn-gerecht und die
doppel-checkliste einsetzt. (habe ich auch schon in der wandzeitung erwähnt,
lesen Sie die eigentlich??)
für leser des birkenbihl-briefes kommt die vorbereitung im september-brief,
das "nitty gritty" im oktober, diesmal 2 12-seiten briefe. falls Sie ein abo
haben, geben Sie es gleich an ihn weiter (zus. mit FRAGEN und wissenspiel) aus
dem juli und august-briefen). dann kann er die grundlage erarbeiten. andernfalls
warten Sie bis okt, dann stellen wir das sog. LANGE dok (arbeitstitel) ins internet
(unter WAS ICH GERADE SCHREIBE), weil diese längere version für NICHT-BRIEF-LESER
gleichzeitig eine basis für ein buch vom nächsten jahr sein wird. hierin steht
schon genug konkretes, daß man sofort zu arbeiten beginnen kann (das haben erste
feld-texts bewiesen, interessanterweise u.a. mit computer-instruktoren). . so
das wäre ein "schlachtplan".
falls er auf einen schnellen tip gehofft hatte, muß ich passen. gehirn-gerechte
darstellungen fordern, daß man der arbeitsweise des gehirns ENTGEGENKOMMT, nicht
ihr entgegen-arbeitet. die hirnforschung hat so wichtige fortschritte gemacht,
daß jede/r, der/die lehrt, verantwortung trägt. früher haben lehrerInnen aus
unkenntnis entsetzlichen unterricht gegeben. in zukunft gilt die regel: UNKENNTNIS
SCHÜTZT VOR STRAFE NICHT, denn der wettbewerber wird kommen. wissens-vermittlung
ist eines der größeten business-wachstums-branchen der zukunft. aber nur für
die, die es ihren lernen so leicht machen, daß diese selbstvertrauen gewinnen
und nicht verlieren. wenn es sich erst mal herumgesprochen hat (spätestens in
2 - 3jahren), daß es jetzt DEN SCHLÜSSEL gibt, dann können schüler, studenten,
teilnehmer selbst anhand der checkliste feststellen, daß dieser unterricht so
weit unterhalb des minimums lag, daß lernen NEUROLOGISCH NICHT MÖGLICH IST.
tja, dann wissen wir endlich, daß wir die opfer nicht mehr weiter verantwortlich
machen können.
das heißt, ab jetzt wird es echt spannend.
vfb
Viele Grüße aus Cottbus
Bettina Günther |