Stichwort: StoryPower Liebe Frau Ott, bitte ============== -Stellen suchen (unten). Danke. Sehr geehrte Frau Birkenbihl, mit großer Begeisterung habe ich Ihr Buch zum Thema Stories gelesen. Ganz herzlichen Dank, dass Sie mich auf diese Weise an Ihren Gedanken teilhaben lassen! Eine Beobachtung ,die ich an mir gemacht habe möchte ich Ihnen mitteilen: Ich mochte schon als Kind solche kurzen Geschichten, daran erinnere ich mich gut. Aber welche Geschichten mich und wie beeindruckt oder geprägt haben, das weiß ich nicht mehr. Ich bin mir sicher, dass es soche entscheidenden Geschichten gab, aber ich kann mich nicht erinnern. Kann das nur daran liegen, dass sie unter einem Haufen "Schutt" begraben liegen und es einfach eine Weile dauert, bis sie wieder entdeckt sind? Dann muss ich wohl Geduld haben? =========== Tauschen Sie doch öfter mal im Kreis mit anderen aus, welche Stories diese Menschen (und wann im Leben) beeinflußt haben. So werden Ihre diesbezüg lichen Erinnerungen noch am ehesten "angerissen".... Und noch etwas: ich verfolgte bis jetzt noch die Veröffentlichungen eines anderen, (männlichen), renomierten Trainers. Aber ich fühle mich überhaupt nicht "betroffen", während ich von Ihren Gedanken und Übungen angeregt werde. Ich habe mich gefragt, woran das liegt und bin zu folgenden Überlegungen gekommen: 1. Ihr Humor unterscheidet Sie von anderen "tod-ernsthaften " Trainern. 2. Sie fordern die Leser auf, sich mit anderen Menschen auszutauschen. Dieser Austausch von Insel zu Insel bereichert mich sehr und ich lerne viel über mich und die anderen. 3. Die Freiheit, die Sie mit der Idee des "Gedanken-Supermarktes" anbieten, macht Ihre Ausführungen für mich "verlockend". =========== Danke. Besser hätte man meine Zielstellung nicht formulieren können. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich Ihre Ideen usw. kennenlernen durfte. Ich wünsche mir noch viele Bücher, Videos etc. von Ihnen. Mit freundlichen Grüßen P.S. Ihre Geheimschrift benutze ich für private Eintragungen in meinem Terminkalender, sodaß auch der neugierige Kollege ohne weiteres in meinen geöffneten Kalender hineinschauen kann, ohne etwas zu erfahren. ============ Das freut mich. :-) Mit liebem Gruß Ihre vfb StoryPower (Barbara Glanz) Eine insiderin schrieb: Sehr verehrte Frau Birkenbihl! Lese soeben die StoryPower. Ab Seite 139 geht es um die persönliche Note. Besonders gut gefällt mir die Story von Johnny. Wobei man Johnny gratulieren kann, daß er einen Boß hat, der die Wichtigkeit Johnny's für seinen Laden einsieht. Bei mir liegt die Sache ein wenig anders. Ich arbeite in einer Bank in der Nachforschungsab-teilung und habe den ganzen Tag telefonisch mit Kunden zu tun, die entweder Infos brauchen oder mir mitteilen, daß ein Fehler passiert ist und diesen korrigiert haben wollen. Diese Arbeit gefällt mir gut, da sie sehr abwechslungsreich ist. Nun ist meine persönliche Note, daß ich meine Kunden immer ernst nehme und ihre Probleme natürlich so schnell wir möglich positiv erledigen möchte. Das ist jedoch eine Einstellung, die nicht von meinen Kollegen/innen geteilt wird. Da werden die Leute am Telefon abgewimmelt oder vertröstet oder unzureichend informiert. Meistens auch noch mit einem Tonfall, den ich mir als Kunde nicht unbedingt gefallen lassen würde. Nun ! hat meine persönliche Note zur Folge, daß ich am Telefon von den Kunden, die schon mit mir zu tun hatten und von mir bestens betreut wurden,immer wieder persönlich verlangt werde. Was sich daraus ergibt, ist die Tatsache, daß ich telefonisch wesentlich mehr Arbeit aufnehme, als die anderen. Da sich aus den meisten Telefonaten weiterführende Arbeiten ergeben, heißt das für mich: bessere Betreuung = mehr Arbeit. Von meinen Kunden höre ich immer wieder: "Sie haben mir sehr geholfen, sie haben mich so kompetent beraten, sie waren so freundlich, sie haben das so toll erledigt etc." Das baut mich natürlich auf, aber es bleibt für mich die Frage? Was habe ich davon, außer mehr Arbeit???? Auf eine Antwort von Ihnen bin ich schon sehr gespannt! Vera F. Birkenbihl antwortete: Liebe insiderin. Sie haben davon: 1. Die Sicherheit, daß Sie wissen, daß Sie am oberen Ende Ihres Kompetenz-Spektrums handeln - da passiert FLOW, wenn FLOW eintritt vgl. Stroh...? (ab 36. Auflage). 2. Das Gefühl, daß Sie Leuten wirklich helfen, die schon Frust erleben, weil Sie sich mit einem Problem an eine Bank wenden müssen (da will man ja schon gar nicht nachfragen...). 3. Die Gewißheit, daß Sie Ihre Arbeit mit einer professionellen Einstellung verrichten (Sie können sich also im Spiegel angucken ohne sich zu genieren). Im Zweifelsfalll können Sie überlegen, ob Sie den Arbeitsplatz wechseln möchten; Chefs wie Ihre erleben etwas sehr eigenartiges: Die Guten gehen nämlich, die Nullen bleiben. Hilft das etwas? Ihre vfb :-)
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