Stichwort: Video Quantenphysik

Eine insiderin schrieb:
Bisher dachte ich, das Leben ist recht einfach und fast alles ist erklär- oder berechenbar. Tja, und dann kommt Frau Birkenbihl mit Ihrem Video Quantenphysik daher und rüttelt an diesem Weltbild.
Der erste Satz von Vera F. Birkenbihl lautet:"Normalerweise geht man davon aus, dass ein Referent, der ein Referat hält weiß wovon er spricht, bei der Quantenphysik ist das leider unmöglich!" Wenn Sie diesen Satz am Anfang des Videos nicht verstehen, macht das nichts. Am Ende des Videos wissen Sie, was mit diesem Satz gemeint ist. Wenn ich gewußt hätte, daß Quantenphysik so greifbar und für jeden verständlich erklärt werden kann, hätte ich mir das Video schon viel früher angesehen. Wer hätte gedacht, daß Quantenphysik etwas mit dem täglichen Leben zu tun hat?
Zum Beispiel: Es gibt die Theorie, dass im Universum alles miteinander verbunden ist. Folge: wenn alles verbunden ist, dann ist die Distanz zum Mitmenschen unerheblich, weil viel kleiner als angenommen. Das würde bedeuten, ich bin auch mit Menschen verbunden, die mir nicht zwingend sympatisch sind. Zugegeben, im ersten Moment keine besonders appetitliche Erkenntnis, bei genauerem Hinsehen wird jedoch deutlich welche Möglichkeiten diese These birgt. Da dieser Mitmensch mit mir verbunden ist, hat er Gemeinsamkeiten mit mir. Allein aus diesem Wissen wird es mir möglich sein, dass ich meinem Blickwinkel verändere und aller Wahrscheinlichkeit nach viel fairer über den betreffenden Menschen urteile und mich entsprechend verhalte. Die Reaktion des Mitmenschen wird nicht lange ausbleiben, er wird sein Verhalten ebenfalls ändern.
Machen Sie doch den Versuch und behandeln Sie beim nächsten Einkauf die "unfreundliche, arrogante Kassiererin" doch einmal wie eine gute, Ihnen nahestehende Bekannte. Lächeln Sie den Menschen an, eine nettes Wort tut Ihnen nicht weh, Herzlichkeit ist nichts Verwerfliches. Sie werden erstaunt sein, welch ein netter Mensch dort an der Kasse sitzt. Ich habe es ausprobiert und begegne seitedem viel mehr freundlichen, sympatischen Menschen.
Dieses Beispiel verdeutlicht die fließende Verbindung zwischen Quantenphysik und Philosophie und vor allem zeigt es, dass uns dieses Thema direkt und unmittelbar betrifft. Wissen in diesem Bereich bringt immense Vorteile für uns.
Niemals wäre ich bisher auf die Idee gekommen Demokrit oder Descartes mit der Quantenphysik in Verbindung zu bringen. Die gehörten für mich ganz klar in den Bereich der Philosophie. Ach ja, ich vergaß, es ist ja alles verbunden!

Noch kurz ein anderer Aspekt.
Die Lehre von den Atomen. Ich habe nie begriffen, was es damit auf sich hat. Warum tun einige Atome dies, andere das? Dieses Wissen blieb mir während meiner Schulzeit verwehrt. Das war mir alles zu abstrakt.
Frau Birkenbihl wählt die Metapher eines 2 Kilometer großen Riesen, der uns Menschen beobachtet. Er sieht uns in gleicher Größe wie wir die Atome und mag die selben Schwierigkeiten mit uns Menschen haben, wie ich mit dem Verständnis der Atome. Natürlich kann ich jetzt sagen:"Moment, ist doch ganz einfach, wir Menschen sind da gar nicht so kompliziert." Eben dies gilt wohl auch für die Atome. Wenn ich mich nicht auf etwas festlege und Gedanken zulasse, die mir vorher abstrakt erschienen, fällt das Verständnis der Materie plötzlich viel leichter. Dies beinhaltet auch das Wissen, dass ich nicht zwangsläufig alles erklären kann und gibt mir die Chance mich auf Dinge zu konzentrieren, die erklärbar sind. Das bedeutet: Ich kann bessere Fragen stellen und werde zu guten Ergebnissen kommen.

Da sage ich mal: "Danke Frau Birkenbihl, hätte man mir in der Schule dieses einfache Beispiel als Hilfe gegeben, hätten mir die unerklärbaren Dinge möglicherweise nicht den Blick für die Tatsachen geraubt, die ich hätte verstehen können!

Natürlich sind das nur einige wenige Aspekte dieses phantasitschen Videos. Ich habe erkannt, dass Quantenphysik ein Thema mitten aus dem Leben ist und das ein Wissen um Phänomene aus der Quantenphysik mir direkte Vorteile bringt. Wie schön, dass Vera F. Birkenbihl dieses fasziniernde Wissen so gehirn-gerecht vermittelt, das ich es verstehe und davon profitieren kann.
Nicole Wieck

 

Ein insider schrieb: Hallo Frau Birkenbihl. Herzlichen Dank für Ihre aufschlussreichen Antworten zum Thema „Wie entstehen Gefühle?“ Sie fragten mich in jenem Wandzeitungsbeitrag nach einem Kommentar zum Video „Quantenphysik“. Nun, hier ist er :-)
„In Ihrem Videovortrag zum Thema Quantenphysik sagt Frau Birkenbihl: „... Es wird immer zusammenhängender...“Das ist auch, was mich an diesem Thema so stark fasziniert! Die Puzzleteile kommen zusammen.
Was hat Quantenphysik mit unserem täglichen Leben zu tun? Höchstwahrscheinlich viel mehr als wir uns derzeit Träumen können!! Da ist z.B. die Sache mit der Wahrnehmung. Möglicherweise beeinflussen wir mit unserer (unbewussten) Wahrnehmung unsere Realität (siehe dazu u.a. „das Beispiel der Zirkusarena“ im Video 1:12:50).
Wenn dies stimmt ­ und es deutet vieles in diese Richtung ­ sind die Auswirkungen für unser tägliches Leben gewaltig. Phänomene wie der berühmte „Placebo-Effekt“ lassen sich plötzlich wissenschaftlich deuten.
Auch unsere Bemühung um Erfolg erscheint in einem neuen Licht. Bisher beschäftigen sich viele von uns sehr häufig mit Dingen, die wir NICHT wollen. Wir haben den Misserfolg vor Augen und ängstigen uns etc. Damit ­ so eine denkbare praktische Schlussfolgerung aus den Quantenphysik-Experimenten ­ wählen wir aus den unendlich vielen theoretisch vorhandenen Möglichkeiten (siehe „Multiversum“ 1:10:45) eben solche Situationen aus!! Im obigemFall hätte dies zur Konsequenz, dass der ersehnte Erfolg ausbliebe, egal wie sehr wir uns bemühen und was für Erfolgstechniken wir auch einsetzen mögen.
Unsere Erfolgstrategien bauen im übrigen auf unserem Welt-Bild auf. Und die Welt ist möglicherweise nicht ganz so, wie wir's uns zurechtgebastelt haben.Spannend, nicht wahr? Zu welchen persönlichen Schlussfolgerungen sie auch kommen mögen, ich bin mir sicher, dass sie, während sie sich mit der Quantenphysik beschäftigen, eine faszinierende und bereichernde Zeit geniessen werden. Es lohnt sich also sehr! Und dank der gehirn-gerechten Einführung von Frau Birkenbihl wird es uns ja sehr leicht gemacht. Denn sie versteht es auf unvergleichliche Weise, die komplexen Zusammenhänge der Quantenphysik in leicht verdaulicher Form und mit viel Humor aufzuzeigen.
"Frau Birkenbihl, betreffend „Zusammenhänge" fällt mir noch etwas ein: Ich habe die von Ihnen empfohlenen Bücher „Jetzt" (Eckhart Tolle) und „Flow" (Mihaly Csikszentmihalyi) gelesen. Könnte es sein, dass der von M.Csikszentmihalyi beschriebene Flow-Zustand exakt dem entspricht, was ein im Hier & Jetzt lebender Mensch (wie Eckhart Tolle) permanent erlebt (UNABHÄNGIG von äusseren Bedingungen)...
======== Sie haben es erfaßt. in "Stroh im Kopf?" (ab 36. Aufl) finden Sie mein Bild von FLOW, ein KaGa, aus dem hervorgeht, daß flow sich immer vorne, am Ende unseres derzeitigen Könnens abspielt. Nicht, wenn wir die Dinge probieren, die uns viel zu schwer sind (wie das oft in Schule und Ausbildung sein muß) und nicht, wenn wir uns langweilen, sondern, nur, wenn wir total im Hier und Jetzt entspannt aufmerksam mit allen Sinnen dabei sind, etwas zu tun, was uns selbst fasziniert. Dies kann von Meditation bis zur Schädel-Chirurgie oder dem kochen eines ungar. Gulaschs alles sein....

Ich wünsche Ihnen alles Gute!
Michael Leuenberger
======== danke für Ihr liebes feedback
Ihre vfb

 

 

11.7.02
Eine insiderin schrieb:
Liebe Frau Birkenbihl, mir hat Ihr Video zur Quantenphysik schon sehr genützt. Ich habe mich nämlich zum ersten mal von dem Mann meiner Mutter nicht unter den Tisch reden lassen, weil ich Wissen hatte und dadurch selbstbewußt war.
So viel zur Schlagfertigkeit (kommt doch durch Wissen und nicht durch Floskeln). Auf jeden Fall stellte er einige Dinge zur Quantenphysik in den Raum, die ich so nicht stehen lassen konnte.
Nachdem ich die Unschärferelation und Schrödingers Katze angeschnitten hatte, stellte sich raus, daß er eigentlich bis auf ein paar rudimentäre Allgemeinplätze gar keine Ahnung hatte, was Quantenphysik ist. Noch vor einem halben Jahr hätte ich keine Chance in dieser Diskussion gehabt, weil ich mich hätte verunsichern lassen. (Scheint eine Taktik der Männer zu sein, Rhetorik zu nutzen um hilflose Weiblein zu verunsichern Kommunikation als Machtinstrument ! Wie war das noch? Die Herren üben das am Stammtisch , gell ;-) )
Aber diesmal war ich mir meiner Sache ganz sicher. :-) :-)
Schön, dass ich dank Ihrer Hilfe schon so weit gekommen bin.

Name der Red. bekannt