Stichwort: Forschung und theoretischer Hintergrund 9.3.03

Liebe Frau Birkenbihl, Ich arbeite als Schwedisch, Englisch und Deutsch-Lehrerin an einem Gymnasium und an einer Kunsthochschule in Süd-Schweden. Vor kurzem wusste ich garnichts von Ihrer Methode für das Lernen fremder Sprachen. Jetzt habe ich aber von einer deutschen Freundin, die selbst die Birkenbihl-Methodebenutzt, um Schwedisch zu lernen, über Ihre neue und ganz geniale Methodegehört. Jetzt versuche ich Ihre Ideen den Studenten in meinem Schwedisch-Kurs für Austausch-Studenten beizubringen.
Wenn Sie die Methode selbst verwenden werden wir bestimmt viel länger herankommen mit demStudium!
Meine Wunsch ist es jetzt auch über die Birkenbihl-Methode in meinen abschliessenden Aufsatz an der Lehrerhochschule zu schreiben.
Deswegen würde ich mich freuen, wenn Sie Lust hätten einige von meinen Fragen zu beantworten:
1) Weil ich selbst noch keine Bücher von Ihnen haben, welches Buch (Bücher)würden Sie empfehlen um mehr über den theoretischen Hintergrund und über die Gehirnforschungsangaben die Sie benutzen, zu erfahren? Zu meinem Aufsatzwerde ich bestimmt auch sekundärliterarische Angaben haben müssen. (Bis jetzt habe ich verstanden, dass Sie u.a. von Howard Gardner inspiriert sind).
======= weniger. ich habe meine methode in den jahren 1965 bis 1985 entwickelt, da kannte ich seine arbeit noch gar nicht. außerdem können Sie unter birkenbihl international (homepage, rechts unten) einne ENGLISCHE kurzbeschreibung finden und unter der gezeichneten figur auf der homepage, der Sie bitte "auf den kopf klicken", eine längere deutsche (beides kostenlose e-books).
ansonsten bin ich meine eigene quelle, ich habe das ganze mutterseelen alleine entwickelt, gegen die vielen stimmen der sog. fachleute, die alle behauptet haben "sprachenlernen ohne vokabelpauken geht nicht". natürlich geht es. wenn Sie zu der frage WARUM das passive lernen funktiniert, etwas lesen wollen, ich hatte gerade im letzten heft (ich glaube, januar) von GEHIRN UND GEIST (ein "kind" von spektrum der wissenschaft) in meiner rubrik darüber geschrieben. (gehirn-training mit birkenbihl). zwar wissen wir seit 20 jahren (seit es tonbänder und kassetten gab) DASS das passiv-hören funktioniert, aber jetzt kann ich erklären, WARUM, falls es Sie interessiert. hier geht es um info-übergabe vom hippocampus an den cortex... sowohl in meinen sprachlern-erklärungen als auch in diesem beitrag finden Sie wahrscheinlich hilfe für Ihren artikel ohne gleich ein ganzes buch lesen zu müssen... desweiteren möchte ich darauf hinweisen, daß noch niemand andere erfolgreich zu der methode anleiten könnte (man hilft ja nur ein wenig, da der schwerpunkt autodidaktisch ist), der/die die methode nicht selbst angewendet hat.
Sie sollten also Ihre eigens lernerlebnis haben und selbst spüren, wie es geht, dann werden Sie auch andere überzeugen. falls Sie das schon tun und nur vergaßen, es zu erwähnen, wissen Sie ja, was ich meine.

2) Die zweite Frage hat nichts mit meinem Aufsatz zu tun, sondern mit einereventuellen Übersetzung Ihrer Bücher ins Schwedische. Parallel mit dem Unterrichten arbeite ich auch als Freelance-Übersetzerin aus dem Englischenund Deutschen ins Schwedische. Im Netz habe ich gesehen, dass noch keine von Ihren Büchern auf Schwedisch erschienen sind. Das ist ja schade. Ich würde sehr interessiert sein, Ihre Bücher zu übersetzen. Wenn Sie Interesse daranhaben würde, können Sie mich unter meiner Email-Adresse erreichen.
Sonst danke ich im voraus für eventuelle Information zu meinenFragen!
======= tja, das problem ist, daß laufend anfragen von übersetzern hier eingehen, aber der weg ist ein anderer: wenn Sie einen der verlage interessieren können, für die Sie übersetzen, dann vermittle ich gern zwischen dem deutschen verlag, der derzeit die rechte für das deutsche buch hat und jenem verlag. dann holt der verlag sie als übersetzerin, denn dieser muß sie als übersetzerin anheutern, nicht der autor.
allerdings suchen wir derzeit jemanden, der meine texte INS ENGLISCHE bingen kann (vor allem meine video-seminare), aber es müßte eben der sprachwitz, der humor etc. mit transportiert werden und bisher haben wir noch niemanden gefunden, der das kann.
falls Sie jemanden wüßten....?
Ihre vfb

Herzliche Grüsse, Lisa Larsson