Gelerntes langfristig merken 31.1.08

Sehr geehrte Frau Birkenbihl! Ich habe vorher die Wandzeitung durchforscht, aber leider, bis auf ein paar Anregungen bei den "Juristen", keine für mich befriedigende Antwort gefunden. Ich bin gerade dabei mein Fernabitur zu machen und nutze dafür natürlich Ihre Techniken(WQS, ABC-Listen, Lullsche Leitern, Lückentexte....)
All diese Techniken helfen mir vor allem, weil sie Spaß machen und ich mich nicht zum Lernen zwingen muss. Allerdings ist mir aufgefallen, dass sobald ich ein Lernheft abgeschlossen habe und dieses Wissen später (ca. einen Monat) wieder abrufen möchte ziemlich viel verloren gegangen ist. Wie kann ich das Wissen so "speichern", dass es jederzeit abrufbar ist? Beispielsweis wie ich meinen Namen oder meine Adresse jederzeit abrufen kann.
====== ABC.s und KaWas (die Sie nicht erwähnt haben) macht man nicht nur einmal sondern, bei viel neuem auch mehrmals. ich lerne ja auch ununterbrochen pro jahr das äquivalent eines semesters) und wiederhole extrem wenig SPÄTER, weil ich beim lernen ein sauberes fundament lege. was Sie heute gut KONSTRUIEREN, können Sie später gut RE-KONSTRUIEREN. was Sie heute nur EINMAL bearbeiten, davon ist dann vielleicht wenig/er übrige, wenn Sie laufend ÄHNLICHES ZEUGS hinterherlernen...

Ich habe überlegt täglich ABC-Listen zu den Lernheften anzulegen, allerdings umfasst der Lehrgang etwa 200 Lernhefte und das wären ziemlich viele Listen pro Tag.....
====== es geht nicht darum, mechanisch so-und-soviele übungen einer bestimmten art zu machen sondern vom stoff her zu entscheiden, was sich heute AM BESTEN EIGNET. mal mache ich mehr ABC.s, mal mehr KaWa.s, mal schreibe ich wichtige zitate per hand ab (!!) ja, auch das - das entscheide ich jeden tag vom stoff her neu!

Wie kann ich das gelernte gehirn-gerecht wiederholen und wie oft soll ich es tun um es für immer abrufbereit zu haben.
===== was man wirklich be-GRIFFEN hat, hat man schon im GRIFF, da sind keine vielen wiederholungen mehr nötig. wenn Sie sehr viel ähnlichen stoff haben, sollten Sie vielleicht öfter KATEGORISIEREN und das zeig in diverse kategorien SORTIEREN. das sind DENKVORGÄNGE, bei denen extrem viel „hängen“ bleibt. weit mehr als bei einfachen ABC-listen, die mehr helfen, wenn Sie viel text hören/lesen müssen, um erste notizen zu machen (sog. ABC-aktiv!). aber das ist erst der anfang, nicht nur ablegen und denken, das kleine ABC-protokoll sei schon alles...
vfb

Vielen Dank für Ihre AntwortIhr wahrscheinlich größter Fan
====== na??? sind Sie über 2.09 groß??

Manuel Günther