Stichwort: Feedback Trilogie Karlsfeld 2003


Karlsfeld I/ Vokabularerweiterung mit KaWa 9.4.03

Liebe Vera F. Birkenbihl, vielen Dank für den ersten Karlsfelder Abend. Besonders spannend war die Schwarzbär-Winterschlaf-Story. Das Thema hatte mich neugierig gemacht auf mehr, so dass ich "Explorer"-mäßig am Ball bleiben und recherchieren werde. Faszinierendes Thema!
Jetzt zu etwas anderem. Auf der Heimfahrt fiel mir zum Thema KaWa folgendes ein: KaWa's eignen sich auch hervorragend zur Synonym-Erweiterung, und das nicht nur auf Fremdsprachen bezogen. Einfaches Beispiel: Ein "HAUS" kann auch ein (H)eim, ein (A)nwesen, eine (U)nterkunft oder sogar ein (S)chloß sein.
====== sehr schöner vorschlag. dankeschön!

Liebe Grüße, und bis zum zweiten Drittel. Sie sind große klasse!
====== danke.:-)

Oliver Baillieu

 

Trilogie Karlsfeld 10.4.03

LIEBE FRAU BIRKENBIHL,Sie sind ein "wunder-prächtiges Weibsbild" in meinem besten Sinne!

Seit einigen Monaten lese und arbeite ich mit verschiedenen Ihrer Medien und bin er-griffen im Wortsinne, daß ich immer wieder zu den Büchern, Kassetten und CD's greife, um zu begreifen.

Und nun sitze ich erstmals - wohlig angespannt -abends in Karlsfeld, um völlig beglückt und glucksend-schmunzelnd (sicher das ausgeschüttete Dopamin- haha) wieder die spielerische Seite an mir durch Sie zu erleben. What a great feeling! Ich fühle Sie als ehrlich, authentisch, lachend wie eine "Gummihex" und Begeisterungsfunken-sprühend wie ein erruptierender Wissensvulkan. (Das ist meine "Wahr-(nehm)heit).

Tags drauf erzähle ich elektrisiert - really good vibrations from you and your ideas - meiner geduldigen hinhörenden Kollegin all die kostbaren Dinge des Vorabends. Gebannt steht sie da und lauscht skeptisch-still.

Um's abzukürzen: Alles mit und von Ihnen ist für mich "money and time well spent". Herzlichsten Dank für Ihr unablässiges TUN und SEIN.
====== danke für Ihr schönes feedback. jetzt hätte ich nur gerne gewußt, welchen vortrag Sie erlebt und nacherzählt haben? den ersten oder den zweiten? denn beim dritten hätten Sie die grippe erwähnt, der zum trotz alles gut lief...
vfb

mit sonnig-herzlichen Grüßen Ihre Rosemarie Widmann

****** obiger Text bezog sich aktuell für den ersten Abend, wird hiermit erweitert auf alle 3 Abende der Grippe (KaWa: Gesundheit, Geduld, Genesung, Regeneration, Rekonvaleszenz, Reaktion, Infektion, Irritation, Power, Prävention, Energie, Erstarken, Ertragen, Einschränkung, Ende) zum Trotz den Abend unerschrocken und so "vitaligent" rüberzubringen ist phänogigantomäßigstark! Meine besten Ge-DANKE-n für Ihre rasche und vollständige Genesung! rw
====== danke. das ist lieb. und wird gebraucht, diese grippe hat es in sich!
vfb

 

Karlsfelder Trilogie 11 Apr 2003

Sehr geehrte Frau Birkenbihl, es waren 3 geniale Vorträge, sehr inspirierend und motivierend. Ich durfte nun schon das 2.Jahr daran teilnehmen und erwische mich jetzt erneut dabei, dass ich vor Tatendrang nur so strotze. Meine Familie mußte erste Fragespiele und Fragetechniken "erleben". Ich habe wieder "zu viele" (aus Sicht meines Geldbeutels) Bücher und Kassetten von Ihnen gekauft und kann es kaum erwarten diese durch zu arbeiten.
Vielen Dank für diesen Energie- und Entdeckerschub.

Besonderen Dank und Anerkennung verdient auch Ihr gestriger Einsatz, es gibt wenige Menschen, die sich in einem solchen Erkältungs-Zustand überhaupt äußern können. Sie haben zudem auch noch auf der Bühne -ohne Vortrags-Qualitäts-Einbußen für den Zuhörer- Ihre Frau gestanden. Respekt!
Ich wünsche Ihnen nun auf diesem Wege auch nochmal gute Besserung und alles Gute.
====== danke. diesmal hat es mich arg erwischt, heute ist der 5. tag und ich habe doch den arzt rufen müssen. die tatsache, daß ich am ausbruchstag so schwer gearbeitet habe, hat ihre folgen gezeigt, aber das wußte ich, darauf habe ich mich eingelassen, das sind mir meiner hörerInnen allemal wert (von wegen der prioritätenfrage). hoffe, bis ostern wieder auf dem damm zu sein.
ich hoffe, Sie haben den termin für nächstes jahr schon vorgemerkt? wir werden nach ostern die administrativen details mit dem bürgerhaus klären, und den termin dann gleich offiziell bekannt geben... danke für Ihr schönes feedback...
vfb :-)

Mit freundlichen Grüßen Uwe Gräfrath

 

Feedback Karlsfeld 1 11.4.03

Liebe Frau Birkenbihl, vielen Dank für die anregenden Vorträge in Karlsfeld. Sie persönlich zuerleben finde ich sehr bereichernd. Dank für die vielen neuen Anregungen, die Vertiefung bekannter Sachverhalte durch neue Sichtweisen, die Tipps zur Umsetzung Ihrer Strategien in die Praxis, Ihre Ausdauer bei der Beantwortung der vielen Fragen auch nach dem offiziellen Vortrag und das Durchhalten beim letzten Vortrag trotz Grippe.

Der erste Abend zum Thema „Wissen spielen„ hat mir vor allem einen tieferen Bezug zu den ABC-Listen und KaWas gegeben. Es sind bei mir eine große Anzahlan Assoziationen entstanden, die ich in nächster Zeit verarbeiten muss (mit Hilfe von Analograffiti). Das Erlebnis, parallel zu einer Informationsaufnahme ABC-Listen anzulegen war sehr eindrucksvoll. Ich dachte immer man "schummelt„, wenn man zur Erstellung von ABC-Listen irgendwo nachschaut. Am nächsten Tag habe ich es gleich noch mal mit einem Kapitel eines Sachbuches ausprobiert, und schon das Erstellen einer ABC-Listeliefert tiefere Einsichten.

Ihren Vortrag habe ich auch in einer ersten ABC-Liste für mich folgendermaßen zusammengefasst:
A ˆ ABC Listen, Analograffiti, assoziativ, aktiv
B ˆ begeisternd
C ˆ chronisch lernkrank?
D ˆ Dopamin
E ˆ Eigene Entscheidung, ob spannend
F ˆ flexibel
G ˆ gehirn-gerecht
H ˆ Hören/aktiv, HIT
I ˆ intelligentes Vorgehen (Vorspiel, Spiel, Nachspiel)
J ˆ Jäger werden
K ˆ KaWa
L ˆ Lernangst (hungern, zum Kotzen)
M ˆ Meister kopieren, dann improvisieren
N ˆ Non-learning learning strategies
O ˆ oft, öfter
P ˆ parallel anlagen, Priming
Q ˆ Qualität
R ˆ RepertoireS ˆ Schwarzbär, Spaß, Spiel, Stadt-Land-Fluss-Effekt
T ˆ Tiefe, Training
U ˆ unglaublich, Umsetzung
V ˆ verdichtete Infos (Gedicht), Vergleich nötig
W ˆ Wissenskassetten aktiv
X
Y
Z ˆ Zahl, Zeit, Zahl pro Zeit

Ein sehr bereichernder Vortrag, vielen Dank!
====== ein wunderschönes feedback. danke sehr!
vfb:-)

Denise Ebenhöch

 

Feedback Karlsfeld 2 11.4.03

Liebe Frau Birkenbihl, der zweite Abend in Karlsfeld hat mir vor Augen geführt, wie entscheidend Fragen unser Leben und Wissen beeinflussen - meist ohne dass wir es merken.
Die Demonstration, dass man durch intelligente (!) Quizrunden sich sehr leicht, spielerisch und vor allem effektiv neues Wissen einprägt war sehr eindrucksvoll.
Im Studium habe ich mir manchmal zu den Lernstoffen selbst Fragen ausgedacht, allerdings mit dem Hintergrund, dass der Professor zu dem umgrenzten Stoff auch nicht mehr Fragen erfinden kann als ich. Und weil ich Auswendiglernen immer gehasst und vermieden habe. Aber erkannt habe ich die Tragweite von Fragen dadurch nicht (da ich auch nicht tiefer drüber nachgedacht habe). Zum Glück gibt es geniale Menschen wie Sie, die solche Dinge für andere erkennen.

Meine erste ABC-Liste zum zweiten Abend lautet folgendermaßen
:A ˆ assoziativ, Antworten, abwürgen
B ˆ Beziehungen
C
D ˆ Denkanstösse
E ˆ Ebenen (Inhalts-, Beziehungs-, strategische)
F ˆ Frage löst Antworteffekt aus
G ˆ Gruppenlernen
H ˆ herausfordernd
I ˆ intelligente Fragen
J ˆ Jäger
K ˆ klug
L ˆ logisches Denken
M ˆ mächtig
N ˆ nachdenken
O ˆ öffnet Geist
P ˆ Paralleldenken
Q ˆ Qualität, Quantität, Quiz
R ˆ richtig zunächst sekundär
S ˆ Skepsis, Sprechdenken
T ˆ Training (steigernd), Tiefe
U ˆ unbewusst
V ˆ Vorbilder
W ˆ Wissen, Wahrnehmung (= Vergleich)
X
Y
Z ˆ Zuhören

Auch dieser Vortrag hat viele Gedanken in mir ausgelöst, die ich in nächster Zeit durchdenken werde.
====== tolle ABC-listen (auch die zum ersten vortrag der trilogie), ich nehme an, ich darf sie mal zitieren???? danke für ein zweites wunderschönes feedback...
vfb:-)

Vielen Dank,

Denise Ebenhöch

 

Feedback Karlsfeld 3 11.4.03

Liebe Frau Birkenbihl, den dritten Abend in Karlsfeld über non-verbales Denken habe ich mit besonderer Spannung erwartet. Denn hier habe ich mich noch nicht wirklich "hingetraut„, obwohl ich Ihre Übungen zu KaGas in Ihren Büchern immer gemacht habe und auch jedes Mal positiv überrascht war, dass mir was eingefallen ist.

Wie mächtig sind doch Bilder! Das haben Sie sehr eindrucksvoll dargestellt. Und durch die anregenden Mini-Übungen konnte man persönliche Erlebnisse machen, die zum weitermachen animieren. Und die Bilder habe ich immer nochim Kopf, während Wörter sehr viel schwieriger zu behalten sind.

Meine erste ABC-Liste zum dritten Abend sieht wie folgt aus:
A ˆ aussagekräftig, Aufstellungen
B ˆ Bilder, Beschreibungen, Blickwinkel
C ˆ Code
D ˆ Details
E ˆ einleuchtend, Erweiterung
F ˆ Farben
G ˆ Gefühle
H ˆ Haus-Zeitleiste
I ˆ intelligent, Ideogramm
J ˆ Jäger
K ˆ KaGa, kreativ
L ˆ Liebe
M ˆ Migräne oder nicht?, mächtig
N ˆ non-verbal
O ˆ Ordnung, öffnet Geist
P ˆ präziser, Pictogramm (vfb: und PRISM)
Q ˆ Querverbindungen
R ˆ Reise in Vergangenheit (memory walk)
S ˆ Schmerztherapie
T ˆ Tiefe
U ˆ unbewusst
V ˆ verdeutlicht, visualisieren
W ˆ Weite, Wissen
X
Y
Z ˆ Zeit lassen

Das non-verbale Denken wird mich wahrscheinlich am meisten beschäftigen, aber auch die anderen Vorträge werden noch lange nachwirken.
====== danke! habe mir erlaubt, bei P ein wichtiges schlüsselwort hinzuzufügen (wichtig aus meiner sicht, ha ha). schönes feedback und schöne liste! wieder mal.
danke
vfb:-)

Nochmals vielen, vielen Dank, Denise Ebenhöch

 

Karlsfeld 12. Apr 2003

Hallo, zum ersten Mal war ich in der letzten Woche bei einer Vortragstrilogie von Frau Birkenbihl und ich muss sagen: ich bin total begeistert!
===== danke für die blumen!

Schon vorher war ich fasziniert von ihren Videos und habe begeistert ihre auf Kassette gesprochenen Vorträge angehört (ach, gäbe es sie doch auch auf CDs.....).
====== wenn Sie audio-CD.s meinen, die kann man ja heute relativ leicht selber anfertigen (vielleicht haben Sie einen aufgeweckten 13-jährigen in der nachbarschaft?). wenn Sie die videos und DVD meinen, wir arbeiten dran!

Ich bin unglaublich beeindruckt von der Menge des Wissens, dass Frau Birkenbihl so verständlich und gewürzt mit einem ordentlichen Schuss Humor an die Frau und den Mann bringt.
Völlig unverständlich ist es mir als Mutter eines 7-jährigen Sohnes allerdings, dass sich die wissenschaftlich offenbar fundierten und in vielzu kleinem Kreis bekannten Erkenntnisse zum Thema "gehirn-gerechtes Lernen" noch immer nicht durchgesetzt haben. Ich halte es für absolut unverantwortlich und fahrlässig, den größten Teil der Kinder unseres Landes auf eine Art und Weise zu unterrichten (und zu "erziehen"), die ihnen scheinbar überhaupt nicht gerecht wird.
======= tja, in der regel dauert es 2 - 3 generationen, bis wissenschaftliche erkenntnisse in die praxis gelangen. wir haben nicht so viel zeit, aber es bewegt sich inzwiwschen einiges. es kommen auch imer häufiger lehrer und schulleiter auf mich zu und es sind einige projekte in vorbereitung, z.b. ein buch VON LEHRERN FÜR LEHRER über die analograffiti-techniken (bes. ABC-Listen und KaWa.s im unterricht).

Gibt es kein Forum, keine "speziell-für-LehrerInnen-Fachlektüre" (so was wie das "Ärzteblatt" - nur eben für LehrerInnen, Pädagogen, ErzieherInnen etc.), in der diese Erkenntnisse zusammen mit den Möglichkeiten zur Umsetzungpubliziert werden können?
========= es gibt solche foren, aber die sind noch nicht auf mich zugekommen...

Jedenfalls habe ich nun angefangen, auch mit der Klassenlehrerin meinesSohnes über die Birkenbihl-Methoden (sagte ihr gar nichts und ich halte sie trotzdem und trotz ihrer ca. 50 Jahre und ihres Berufes für eine gute Lehrerin) zu sprechen und habe ihr bereits das erste Video ausgeliehen. Bin mal gespannt, was sie sagen wird.....
====== genau darum geht es: mundwerbung von betroffenen, das zieht kreise. in der industrie ist mein name bekannt (33 jahre management-training, davon 31 im deutschen sprachraum), auch lehrerInnen, die viel herumlesen, kamen bisher an stroh im kopf? (weit über eine halbe mio verkauft in 40 auflagen) oder dem neuen "inneren archiv" nicht vorbei, aber viele lehrerInnen lesen halt weder besonders viel, noch besonders viel über lernen und lehren...

Liebe Grüße an die Birkenbihl-Fan-Gemeinde und Ihnen, Frau Birkenbihl ein ganz herzliches Dankeschön! Ich hoffe, wir in NRW haben in nicht zu fernerZukunft die Chance, Sie auch mal live irgendwo im Raum Düsseldorf oder Essen erleben zu dürfen (da schleppe ich dann aber alle mir und meiner Familie wichtigen Leute hin - versprochen!)
======== früher war ich sehr oft "da oben", derzeit läuft eine südlichere phase, im jahre 2004 wird es eine preiswerte veranstaltung (mit vielen lehrerInnen) im raum HALLE geben, und im jahr 2005 voraussichtlich in MARBURG, damit der osten mich auch mal wieder hat, dort war ich mehrmals aber in den letzten jahren nur noch gruppenintern (übrigens auch 500 musik-lehrerInnen, aber freie!).
ich nehme an, daß wir 2004 oder 2005 auch den (groß-)raum düsseldorf ansteuern können, wenn genügend insider interesse zeigen. wir planen zum winter einen aufruf, mit einer art von checkliste, da können alle insider den großraum eintragen, der für sie bes. interessant wäre und die anzahl von teilnehmern, die Sie mitbringen würden, die auswertung wird zeigen, wie es aussieht. einverstanden?
vfb:-)

Andrea Grell

 

Trilogie Karlsfeld 12. Apr 2003

Liebe Frau Birkenbihl ,vielen Dank für Ihren wunderbaren Vortrag am Dienstag in Karlsfeld! Ich habe sehr viele neue Ideen mitnehmen können, in Bezug auf das Verwenden und Anlegen der ABC-Listen. Und falls Sie sich noch erinnern können, ich hatte Ihnen eine Frage gestellt, die Sie ausnahmsweise nicht beantwortet haben, da sonst das Thema des Mittwochs verraten worden wäre.
====== ja, ich erinnere mich!

Es ging um die Umsetzung des gelernten Stoffes (vor allem in kaufmännischen Ausbildungen wie Bürokauffrau) in die programmierten Fragen der Abschlussprüfung. Dabei gibt es immer wieder Schwierigkeiten. Ich persönlich bin von dieser Art der Fragestellung wenig begeistert, doch ich werd's wohl kaum ändern können...

Vielleicht können Sie mir auf diesem Weg ein paar Anregungen mitgeben, wie ich es meinen TeilnehmerInnen leichter machen kann.
====== tja, jetzt kann ich es ja verraten (wobei das video vom dienstag es Ihnen beweist, daß es funktioniert, wenn Sie brav mitmachen). dabei lernen Sie das wissen so gut, daß Sie in multiple choice fragen leicht die richtigen antworten ERKENNEN können, was ja weit leichter ist, als eine antwort selber "geben" zu müssen.
es gilt, aus lernstoff quizfragen zu formulieren und dann quiz zu SPIELEN (es sind ja wissens-spiele, gell?)
am besten tun sich mehrere in einem kurs zusammen, z.b. 4 personen, jeder übernimmt ein viertel des lernstoffs, für dieses viertel ist man verantwortlich und sowohl quiz-redaktion aus als auch quizmaster. bei den 3 anderen bereichen muß man im vorfeld garnichts lernen, das lernen passiert im spiel. falls Sie keine kursteilnehmer um mithilfe bitten wollen würden, spielen Sie mit ein paar lernbereiten freunden. diese lernen ohne druck (weil sie ja keine prüfung haben), und weil sie Ihnen helfen wolen. wenn die aber mal merken, wie genial diese methode ist, werden sie auch andere themen ihres lebens so angehen.

jetzt im einzelnen:
schritt 1: sie (und die anderen) ziehen aus dem Ihnen (ihnen) zugeteilten lernstoff quizfragen fragen heraus (ich habe irak-krieg aspekte genommen, da wir über die thematik viel zu wenig wissen und da das thema auch noch lange aktiv in unserem geist bleiben sollte, nicht wie afghanistan, gleich wieder vergessen werden). achtung: es brauche KEINE MULTIPLE CHOICE fragen zu sein! wer eine frage NACH DEM SPIELEN auch "nur so" beantworten kann, hat AKTIVES wissen und kann später auch im prüfungsdruck die richtigen antworten ERKENNEN!

schritt 2: sie "spielen quiz" mit anderen, in dem Sie der reihe nach vorgehen. z.b. pro tag ist ein der vier spielleiter für "sein" quiz. nehmen sir an, am ersten tag sind Sie dran. Sie lesen diese fragen vor. (natürlich könnten diese auch schriftlich vorliegen aber die meisten leute spielen lieber hörend und sprechend). Ihre mitspielerInnen können übrigens auch weitere personen sein, die selber kein quiz erstellt haben, aber lust haben ZU LERNEN und bei den quizrunden dabeizusein! die spielerInnen notieren
a) ihre antwort und
b) wie sicher sie sich sind (bei nichtwissen heißt das dann 100%, ha ha)

schritt 3: Sie wiederholen die fragen aber diesmal geben Sie auch die antworten. langsam, zum notizen machen bzw. abhaken, wenn man richtig gewußt/geraten hatte. merke:
1. es ist ein SPIEL, also SPIELEN Sie!
2. alle mitspielerInnen spielen prinzipiell anonym, d.h. niemand muß zeigen, was er alles nicht wußte.

ich habe für den vortrag in karlsfeld extra fragen gewählt, bei denen die meisten "weiß nicht" schreiben mußten, nach dem motto: je weniger man weiß, desto besser sieht man die enorme wunderbare wirkung dieser quiz-spiel-variante. aber weiter, zu...

schritt 4: ein letztes mal wiederholen Sie Ihre quizfragen, aber diesmal stellen die spielerInnen fest, daß Sie jetzt, bei diesem 3. durchgang bereits, ca. 80% wissen. AKTIV WISSEN, nicht nur passiv (nicht zu ERKENNEN KÖNNEN sondern aktiv sagen können). die leute können es beim ersten mal kaum glauben, insbes. wenn SIe zwischen den einzelnen quizrunden ein päuschen einlegen wollen (z.b. ein ratespiel; auch diese wurden im 2. vortrag vorgestellt), insbes. eines zum thema, bei dem ein einzelnder interessanter aspekt mit ja-/nein-fragen erraten wird.

wenn nun diejenigen Ihrer mitspieler noch ein wissens-ABC erstellen und ein oder zwei kaWa.s zu schüsselbegriffen des lernstoffes, dann können Sie zu diesem themenbereich in der prüfung keinesfalls schlechter als note 3 erhalten, vielleicht sogar eine 1. wenn man alle lernabschnitte so durchspielt, kann man spierlisch prüfungswissen aufbereiten. und: jeder abschnitt, zu dem mann selbst fragen gebastelt hat, ist besonders gut gelernt worden (vgl. stroh im kopf? und ineres archiv, in beiden gibt es ein modul über das "gehirn-gerecht-machen von lerninfos", dabei ist schritt 4 das fragenstellen!).
also Sie sehen, selbst trockenster "doofer" prüfstoff kann spielerisch gelernt werden. die erfahrungen zeigen:
1. insgesamter zeitaufwand: zwischen 1/3 und 1/2 des normalen
2. ergebnisse im schnitt: mindestens 1 bis anderthalb noten besser als normal. bei themenbereichen, in denen man auch das fragen gespielt hatte (quiz "gemacxht" hatte) lag die note oft sogar um 2 bis 2,5 besser als früher bei "normalen" hirn-verblödenden pauken.

ich darf daran erinnern, daß ich meinen kaWa zu pauken (im video-seminar "von nix kommt nix" das K für kognitives vakuum steht. beim fragenstellen, welches eine denkende SKEPTISCHE haltung entwickelt, steht das K hingegen für kognitive kompetenz!
alles klar?

Vielen Dank und ein schönes Frühlingswochenende!
Herzliche Grüße
Alexandra Graßler

PS:Vor einiger Zeit haben einige von uns (Insider natürlich;-) ein Wissensnetzwerk gegründet um uns per eMail durch ABC-Listen auszutauschen. Im Forum ist dazu in der Rubrik "Insider suchen Insider" unter der Überschrift "Aufbau und Erweiterung eines Wissensnetzwerkes" ein Eintrag gepostet.
====== oh wie schön. das wird manche insider animieren, dort mitzumachen. prima :-)

Das vielleicht auch noch an Sie als Feedback, damit auch wir auf diesem Weg noch einmal danke sagen können. Denn ohne Ihre Ideen und Anregungen würde es dieses Netzwerk nicht geben!
========= danke. das ist fürwahr der schönste dank. das und mundwerbung (die einzige form der werbung, die ich je FREIWILLIG aktiviert habe). es ist die ehrlichste form, weil man nur dinge weitererzählt, die man gut findet.
Ihre vfb :-)

 

Karlsfelder Trilogie 20.4.03
Liebe Frau Birkenbihl, Karlsfeld war ein tolles Erlebnis für mich (leider konnte ich nur am ersten Abend teilnehmen, aber es gibt ja noch die Videos).
Es ist einfach faszinierend, wie Sie die Dinge rüberbringen (man ist mittendrin und voll dabei) und wie Sie das Publikum einbinden und zur aktiven Mitarbeit animieren. Dickes Lob dafür.
Nun meine Frage: Wo ich immer wieder Probleme habe, ist Aufgaben gleich welcher Art unter Zeitdruck (schreiben Sie in 3 Minuten ...) zu bearbeiten. Meist bin ich mehr beschäftigt auf die Uhr zu schauen, als zu arbeiten. Gibt es hierzu eine Lösung, oder liegt es einfach daran, dass ich auch zu den langsamen gehöre (mein Motto: Qualität braucht Zeit; wenn ich mir die nehme kommt auch was Gutes dabei raus).
====== zwei dinge: erstens läuft der timer, damit Sie nicht dauernd auf die uhr zu schauen brauchen - Sie haben also eine akustische kontrolle (wenn ich nicht mal vergesse, den timer zu stellen, passiert aber selten).
zweitens: LANGSAM heißt immer NEU, denn gut trainierte abläufe sind ja schnell (vgl. stadt-land-fluß-effekt!). eine übung im seminar soll ja nur INVENTUR-CHARAKTER HABEN. denken Sie sie nur "an" und durchlaufen Sie abends daheim oder in den nächsten tagen die übungen nochmal in aller ruhe. ich will na nur kurz ANDEUTEN, worum es geht. bei einem (mehr-)tages-seminar kann ich jeweils 10 minuten gegen, aber wenn ich nur ca. 90 min. habe und im schnitt 5 aufgaben anbiete, damit Sie ein gewisses "aha" erleben, dann sollen die je 2 min. Ihnen nur einen ersten eindruck vermitteln. nehmen Sie solche situationen mit ruhe und interesse und für das leben im allgemeinen gilt (nach prof. PERKINS): neuronal langsam (angeboren) gilt für NEUE DINGE, für bisher NIE GEDACHTES etc. aber alles, was wir GELERNT oder TRAINIERT haben, kann extrem schnell werden - auch bei neuronal langsamen (deshalb halten mich viele ja für neuronal schnell - das it reines training!). alles klar?

Eine Anmerkung zum Thema Ernährung: Eine Teilnehmerin fragte nach gehirngerechter Ernährung.
===== bitte bei uns "gehirn-gerecht" (nur mit bindestrich!). bitte!

Dazu kurz meine über viele Jahre gereifte Einstellung, die vielleicht auch andere Insider interessieren könnte:
Grundsätzlich sollten wir uns natürlich gesund (wie auch immer man das definieren mag) ernähren (viel Obst, Gemüse und Getreideprodukte, wenig Fleisch und denaturierte Produkte) und auch regelmäßig Sport treiben. Aber es soll auch Spaß machen, daher weg von jeglichem Dogmatismus (nur Rohkost, keine Milchprodukte etc.). Wenn ich etwas Gesundes immer nur mit Widerwillen esse, wird es mir wohl auf Dauer nicht guttun.
======= dem stimme ich 100% zu!

Zwischendrin ein Stück Schokolade (natürlich nicht gleich zwei Tafeln), ein paar Pralinen, ein Stück Kuchen oder andere "ungesunde" Dinge mit Genuss (nicht mit schlechtem Gewissen) gegessen, schaden mir nicht und bringen Spaß und Freude.
Es kommt sicher wie so oft im Leben auf das rechte Maß und die Einstellung an. Zudem ist jeder - Gott sei Dank - ein Individuum, das seinen eigenen Weg finden muss. Wenn ich es richtig verstanden habe, sehen Sie das für's Lernen ja genauso. Im übrigen haben wir sinn-voll essen ja oft genauso wenig gelernt wie das Lernen. Es liegt also an jedem selbst, für sich was Gutes zu entdecken und sich weiter zu ent-Wickeln.
===== dem stimme ich auch zu, deshalb bot meine antwort ja keinen dogmatismus jedweder couleur an, wenn Sie sich erinnern...

Jetzt ist der Kommentar leider doch recht lang geworden, ich hoffe Sie verzeihen's mir.
====== alles noch im rahmen. die wandzeitung ist ja für Ihre gedanken, spiegelungen und anregungen aufgrund meiner arbeit da. also, alles bestens! schön, daß SIe aktiv mitmachen...
vfb

Viele liebe Grüße Herbert Bogner